Politik

Klimawandel bedroht österreichische Landwirtschaft: 150 Millionen Euro Dürreschaden

Die gefährlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die österreichische Landwirtschaft

Die anhaltende Hitzeperiode in Österreich hat verheerende Auswirkungen auf die Landwirtschaft des Landes. Nach Angaben der Hagelversicherung belaufen sich die Dürreschäden mittlerweile auf 150 Millionen Euro, ein Anstieg von 50 Millionen Euro seit Mitte August. Dieser starke Anstieg ist auf die anhaltende Trockenheit und Hitze zurückzuführen, die das Pflanzenwachstum stark beeinträchtigt.

Die Hagelversicherung bezeichnet die Situation bei den Herbstkulturen als „besorgniserregend“, da Mais, Sonnenblumen, Soja, Zuckerrüben und Grünland unter den extremen Bedingungen leiden. Während die Getreideernte im Frühjahr noch gerettet werden konnte, stehen die Herbstkulturen vor einem deutlichen Ertragsrückgang, da die Hitze anhält und der dringend benötigte Regen ausbleibt.

Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung, warnt vor den immer häufiger auftretenden Dürreereignissen. Während in den 1980er Jahren Dürren nur alle zehn Jahre auftraten, sind sie heute fast jedes zweite Jahr zu beobachten. Dies hat dazu geführt, dass in den letzten zehn Jahren allein in Österreich Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro in der Landwirtschaft entstanden sind.

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Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft sind unübersehbar. Die Hagelversicherung warnt davor, dass die nationale Ernährungssicherheit durch zunehmende Ernteausfälle gefährdet ist. In Anbetracht dieser alarmierenden Entwicklungen fordert Weinberger Maßnahmen zum Schutz der Landwirtschaft vor den Folgen des Klimawandels.

Die extreme Hitze und Trockenheit im Sommer 2024 haben deutlich gezeigt, wie anfällig die Landwirtschaft für Wetterextreme ist. Die Dürreschäden und Ernteausfälle verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, sich auf die Veränderungen des Klimas vorzubereiten und nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft zu finden. Es wird entscheidend sein, gemeinsam zu handeln, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensmittelproduktion einzudämmen und die Resilienz der Landwirtschaft zu stärken.

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