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Klimastreik in Niedersachsen: Tausende demonstrieren für den Klimaschutz!

Am Freitag, dem 20. September 2024, protestierten in Niedersachsen tausende von Klima-Aktivisten der Bewegung „Fridays for Future“ gegen das geschwächte Klimaschutzgesetz und forderten den sofortigen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, während in Städten wie Hannover und Göttingen zahlreiche Kreuzungen blockiert wurden!

Am Freitag, den 20. September 2024, war Niedersachsen erneut im Zeichen des Klimaschutzes. Die international agierende Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) organisierte einen weltweiten Klimastreik, der auch in mehreren Städten des Bundeslandes stark besetzt war. Während in Hannover nach Polizeiangaben rund 1000 Menschen demonstrierten, gingen in Göttingen sogar bis zu 800 Aktivisten auf die Straße. Auch in Braunschweig, Oldenburg, Bremen und Osnabrück fanden Demonstrationen statt, bei denen jeweils Hunderte von Teilnehmern für ihre Anliegen eintraten.

Die Proteste in Niedersachsen waren Teil einer größeren Initiative, die sich gegen den fortschreitenden Klimawandel und die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas richtete. Diese Forderungen sind angesichts der zunehmend spürbaren Auswirkungen der Klimakrise, wie z.B. Hochwasser und Stürme, von großer Dringlichkeit. In den letzten Jahren hat sich die Mobilisierung junger Menschen für den Klimaschutz signifikant erhöht, was auch die aktuelle Protestwelle verdeutlicht.

Kritik an politischen Entscheidungen

Besonders scharf kritisierte die Bewegung die jüngsten Änderungen im Klimaschutzgesetz, das im April diesen Jahres vom Bundestag verabschiedet wurde. FFF warf der Ampelkoalition vor, das Gesetz abgeschwächt zu haben und damit den Zielen des Klimaschutzes nicht gerecht zu werden. „Während täglich neue Meldungen von Hochwasser, Stürmen und Bränden das Ausmaß der Klimakrise deutlich machen, hat die Ampelkoalition das Klimaschutzgesetz verwässert, für das wir gekämpft haben“, so die deutliche Aussage von FFF.

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Neben den großen Städten waren auch viele kleinere Orte betroffen. Zu den Städten, die an den Protesten teilnahmen, zählen unter anderem Braunschweig, Buxtehude, Hannover und Wilhelmshaven. In der Stadt Göttingen versammelten sich demonstrierende Menschen am Wochenende auch vor dem Hintergrund, auf die globale Dimension der Klimaerwärmung hinzuweisen. Die friedlichen Versammlungen blieben nach Auskunft der Polizei weitgehend unauffällig.

Rückblick auf frühere Klima-Proteste

Die FFF-Demonstrationen sind nicht neu. Bereits im März 2019, dem ersten globalen Klimaprotest, haben weltweit rund 2,3 Millionen Menschen für den Klimaschutz demonstriert. Diese Bewegung hat seitdem enorm an Bedeutung gewonnen und zieht immer mehr Menschen an, insbesondere junge Leute, die sich aktiv für den Erhalt der Umwelt einsetzen wollen.

Im vergangenen Jahr, im September, nahmen laut Polizei etwa 3300 Menschen an einem Protest in Hannover teil, während die Organisatoren von 6000 Teilnehmern sprachen. Die Proteste zeigen, wie ernst die Situation vom Standpunkt der Aktivisten betrachtet wird und dass der Handlungsbedarf zur Bekämpfung des Klimawandels als drängend erachtet wird.

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Für die Akteure der FFF-Bewegung ist es entscheidend, kontinuierlich auf die unmöglich lange Liste der unsicheren Wetterereignisse hinzuweisen, die weltweit beobachtet werden. Ihre Botschaft ist eindeutig: Es braucht schnelle und entscheidende Maßnahmen, um die durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen zu bewältigen.

Dieser Klimastreik ist ein weiteres Zeichen dafür, dass das Thema Klimaschutz in der politischen Diskussion bleibt. Neben allgemeinen Forderungen an die Regierung in Berlin wird auch vermehrt auf lokaler Ebene Druck auf die Politik ausgeübt. „Der Ausstieg aus fossilen Energien ist unverzichtbar“, so die Aktivisten, die durch ihre Präsenz und Stimme Bewegung in die gesellschaftliche Diskussion bringen. Die Demonstrationen sind eine wichtige Plattform, um auf die drängenden Fragen des Klimas aufmerksam zu machen und den öffentlichen Diskurs darüber zu fördern.

Mehr über diese Ereignisse und deren Hintergründe kann man in einem detaillierten Bericht auf lomazoma.com nachlesen.

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