Eichwalde steht vor einem dramatischen Wendepunkt! Das geplante Grundschulerweiterungsbauprojekt mit Klimahülle, das als Vorzeigeprojekt für die Region gedacht war, droht zu scheitern. In einer Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses sowie des Ortsentwicklungsausschusses wurde ein klares Votum gegen das Projekt abgegeben. Am 19. November wird die endgültige Entscheidung durch die Gemeindevertreter fallen, und die Zeichen deuten auf einen Stopp hin!
Die Fraktionen CDU, SPD/Grüne, AfD und Die Partei scheinen sich einig zu sein: Das Projekt muss beendet werden. CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Gruhlke betont, dass es nicht darum gehe, den Schulerweiterungsbau zu verhindern, sondern eine finanziell untragbare Variante abzulehnen. Die Finanzierung des 12 Millionen Euro teuren Vorhabens bleibt bis zuletzt unklar, und Bürgermeister Jörg Jenoch konnte keine Fördermittel akquirieren.
Finanzierung der Klimahülle in Eichwalde unklar
Die Hemsö-Gruppe, bekannt für den Bau öffentlicher Immobilien, hätte das Projekt finanziert. Die Gemeinde hätte dafür jährlich 600.000 Euro Miete zahlen müssen, was in Anbetracht eines drohenden Haushaltslochs von 2,3 Millionen Euro und einer steigenden Kreisumlage für Eichwalde als untragbar angesehen wird. Gruhlke kritisiert, dass seit Jahren über die Schulraumerweiterung gesprochen wird, ohne dass Fortschritte erzielt wurden.
Modulbau für Schule kostet 5,6 Millionen Euro
Sollte die Klimahülle tatsächlich gestoppt werden, plant der Bürgermeister, auf eine kostengünstigere Modulbauweise zurückzugreifen, die schätzungsweise 5,6 Millionen Euro kosten würde. Diese Entscheidung könnte den dringend benötigten zusätzlichen Schulraum für die Humboldt-Grundschule endlich realisieren. Die Zeit drängt, und die Gemeinde steht vor der Herausforderung, eine tragfähige Lösung zu finden!
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