Politik

Kerpener Stadtrat trotzt Protest: Flüchtlingsheim an Humboldtstraße kommt!

Trotz massiver Proteste und über 1.000 gesammelten Unterschriften: In Kerpen haben die Politiker beschlossen, eine große Flüchtlingsunterkunft für bis zu 700 Menschen an der Humboldtstraße zu bauen – und das mitten zwischen Wohnhäusern, einer Tennisanlage und einem neuen Gymnasium!

Inmitten erheblicher Bürgerproteste und Skepsis haben die Politiker des Kerpener Stadtrates eine bahnbrechende Entscheidung getroffen: Die zentrale Flüchtlingsunterkunft an der Humboldtstraße wird Realität. Trotz lauter Kritik und mehr als 1.000 gesammelter Unterschriften von Anwohnern, die sich gegen das Projekt aussprachen, wurde die Errichtung der Unterkunft am Dienstagabend einstimmig beschlossen.

Die neue Einrichtung soll Platz für bis zu 700 Geflüchtete bieten und wird von der Bezirksregierung gebaut und betrieben. Solche zentralen Sammelunterkünfte gibt es in Nordrhein-Westfalen aktuell etwa 30, was bedeutet, dass diese Art der Unterbringung keine Neuheit, jedoch für die Stadt Kerpen von großer Bedeutung ist.

Einrichtung bringt Vorteile und Widerstand

Die Kritiker der Flüchtlingsunterkunft befürchten, dass rund um diese zentrale Einrichtung vermehrt Probleme auftauchen könnten. Denn die Fläche an der Humboldtstraße liegt in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern, einem Tennisplatz, einem Schrebergarten, einem Friedhof und einem neu errichteten Gymnasium. Dennoch sehen die Kerpener Stadtverwaltung und zahlreiche Politiker wesentliche Vorteile in der zentralen Unterbringung. Abgesehen davon, dass die Errichtung der Unterkunft für die Stadt finanziell keine Belastung darstellen würde, werden die dort untergebrachten Geflüchteten auf das städtische Kontingent angerechnet. Das bedeutet, dass Kerpen entsprechend weniger Asylsuchende aufnehmen müsste.

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Die Argumente der Politik wiegen schwer gegenüber den Sorgen der Bürger. Dass die Unterkunft von der Bezirksregierung betreut wird, bietet der Stadt Kerpen zumindest administrativen Entlastung. Diese Entscheidung folgt auf jüngste Entwicklungen, wie www.radioerft.de in einem aktuellen Artikel darlegt.

Zusätzlich zur Balance der städtischen Asylkontingente versprechen sich die Verantwortlichen darüber hinaus eine kohärentere und effektivere Verwaltung und Versorgung der Geflüchteten. Von der zentralisierten Lage könnten auch logistische Vorteile erwartet werden, was eine effizientere Verteilung der Ressourcen ermöglicht.

Die Entscheidung, die in Kerpen so viele Diskussionen ausgelöst hat, steht nun fest. Ob sie die befürchteten Probleme mit sich bringt oder die vorhergesagten Vorteile erbringt, bleibt abzuwarten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.radioerft.de.

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