Georg Krakow, ein erfahrener 57-jähriger Jurist, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Bekannt wurde er durch seine Arbeit bei der Staatsanwaltschaft Wien, wo er als Oberstaatsanwalt für Wirtschaftssachen tätig war und die Anklagebehörde in der Causa Bawag vertrat, die Ex-Chef Helmut Elsner betraf. Seine enge Zusammenarbeit mit Claudia Bandion-Ortner, die damals als Richterin tätig war, führte dazu, dass Krakow später ihr Kabinettschef im Justizministerium wurde, nachdem sie Ministerin geworden war.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Justizministerium im Jahr 2011 entschied sich Krakow für eine Karriere als Anwalt in der Privatwirtschaft. Zunächst arbeitete er in der renommierten Kanzlei Baker McKenzie, bevor er heute als Partner bei DLA Piper tätig ist. Darüber hinaus engagiert er sich als Vorstandsmitglied bei Transparency International Österreich, wo er seine Expertise im Bereich Recht und Anti-Korruption einbringt.
Ein interessanter Aspekt, der kürzlich ans Licht kam, ist Marsaleks Vorschlag, Krakow als „Geheimdienstkoordinator“ zu ernennen. Diese unerwartete Wendung zeigt das Vertrauen und die Anerkennung, die Krakow in juristischen und politischen Kreisen genießt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese potenzielle neue Rolle für ihn entwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die österreichische Rechts- und Sicherheitslandschaft haben könnte.