
Die wichtigsten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt am 16. November.
Am 995. Tag des Krieges gibt es alarmierende Neuigkeiten aus der Ukraine und Russland! In der Kursk-Region, direkt an der ukrainischen Grenze, hat das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass die Luftabwehr 15 Drohnen abgeschossen hat. Auch in den angrenzenden Regionen Bryansk und Lipetsk sowie in Oryol wurde jeweils eine Drohne neutralisiert. In der Belgorod-Region, die häufig Ziel ukrainischer Angriffe ist, berichtete der Gouverneur von Schäden an einem Wohngebäude, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. In Kiew versammelten sich Trauernde in einer goldkuppelten orthodoxen Kathedrale, um der gefallenen Sanitäterin Maria-Khrystyna Dvoinik zu gedenken, die an der Front ihr Leben ließ.
Politische Entwicklungen und Diplomatie
In einem überraschenden Schritt hat der deutsche Kanzler Olaf Scholz zum ersten Mal seit fast zwei Jahren mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Scholz forderte Moskau auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen und Gespräche mit Kiew zu beginnen. Der Kreml bezeichnete das Gespräch als „detaillierten und offenen Austausch über die Situation in der Ukraine“. Putin betonte, dass jede Vereinbarung zur Beendigung des Krieges die neuen territorialen Realitäten berücksichtigen müsse.
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte Scholz’ Anruf scharf und warnte, dass dies eine „Pandora’s Box“ öffne, die die Bemühungen untergrabe, den russischen Führer zu isolieren. Er betonte, dass dies genau das sei, was Putin wollte. Währenddessen hat Russland Österreich informiert, dass die Gaslieferungen über die Ukraine ab dem 16. November eingestellt werden. Kanzler Karl Nehammer beruhigte die Bevölkerung, dass die Gasspeicher in Österreich zu 93 Prozent gefüllt sind und das Land gut auf die Entscheidung Russlands vorbereitet ist. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov erklärte, dass die Ukraine weiterhin darauf abzielt, alle von Russland eroberten Gebiete zurückzuerobern und nicht von ihrem Kurs abweicht.
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