Oberhavel. Ein spannendes Duell bahnt sich an! Die Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher aus Hohen Neuendorf sieht sich plötzlich ernsthafter Konkurrenz gegenüber. Nach drei Jahren im Bundestag wird die kommende Wahl am 23. Februar alles andere als ein Spaziergang für die 56-Jährige. Ihr Herausforderer, der 43-jährige Lieven Markov aus Hennigsdorf, wurde am 24. Oktober von seinem Ortsverein als Kandidat für das Direktmandat im Wahlkreis 58 nominiert. Markov, ein Bundeswehrsoldat und zweifacher Familienvater, bringt nicht nur militärische Erfahrung, sondern auch eine klare Vision für die SPD mit.
„Das ist für mich Ehre und Auftrag zugleich“, erklärt Markov, der sich für sozialdemokratische Werte stark macht. Fäscher hingegen wurde einstimmig von den Ortsverbänden Oranienburg und Hohen Neuendorf nominiert, doch diese Empfehlungen sind nur der Anfang. Die endgültige Entscheidung fällt am 5. Dezember auf einer SPD-Delegiertenkonferenz, bei der Vertreter aus 19 Ortsverbänden ihre Stimme abgeben. Die Konkurrenz ist also groß, und Fäscher muss ihre bisherige Arbeit rechtfertigen.
Herausforderer benennt drei Themenschwerpunkte: Wirtschaft, Sicherheit und Soziales
Markov hat klare Schwerpunkte: Wirtschaft, Sicherheit und Soziales. Er fordert eine stärkere Förderung der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum und will kleine und mittelständische Unternehmen entlasten. Zudem ist ihm wichtig, dass die Belastungen beim Erreichen der Klimaziele gerecht verteilt werden. „Sicherheitsorgane müssen so ausgestattet werden, dass sie den hybriden Bedrohungen entschlossen entgegentreten können“, betont der Herausforderer.
Ariane Fäscher hingegen zeigt sich besorgt über die aktuelle politische Lage und die Herausforderungen, die noch zu bewältigen sind. „Es bleibt eine Menge auf der Strecke, was für die Menschen und das Land nicht gut ist“, sagt sie. Ihre Erfahrungen in verschiedenen Ausschüssen des Bundestages und ihre Studien in Publizistik und Politik könnten ihr helfen, sich in diesem harten Wettkampf zu behaupten. Doch die Zeit drängt, und die Wähler sind gespannt, wer am Ende die Nase vorn hat!
Details zur Meldung