Eine schockierende Realität: Die berühmten Pyramiden von Gizeh, ein Magnet für Touristen aus aller Welt, sind nicht nur ein Ort historischer Wunder, sondern auch der traurige Schauplatz für leidende Tiere. Die Kamele und Pferde dort, die oft für Fotos und Kutschfahrten eingesetzt werden, stehen unter massiver Kritik. Nach alarmierenden Berichten über Tierquälerei und unhaltbare Lebensbedingungen hat die ägyptische Regierung nun endlich gehandelt!
Der Antiken- und Tourismusminister Scharif Fathi kündigte ein umfassendes Programm zur Verbesserung des Tierschutzes an. Mobilen Tierärzte-Teams sollen künftig regelmäßig die Kamele und Pferde untersuchen und impfen. Diese fachkundige Versorgung wird nicht nur auf die Pyramiden beschränkt sein, sondern auf archäologische Stätten im ganzen Land ausgeweitet. Geplante Bereiche für Kamel- und Pferderitte sollen zudem die Lebensbedingungen der Tiere erheblich verbessern, nachdem die bisherigen Zustände unerträglich waren.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Situation ist allerdings alarmierend: Viele Kamele und Pferde sind unterernährt, schlimme Misshandlungen liegen an der Tagesordnung. Berichte von Tierschutzorganisationen wie Peta dokumentieren grausame Praktiken, bei denen die Tiere bei Arbeiten und Fotoshootings mit Peitschenhieben bestraft und unter extremen Bedingungen ohne ausreichend Wasser und Futter gehalten werden. Sogar ihre Futteraufnahme aus Müllhalden wurde beobachtet!
Ein Lichtblick ist die angekündigte Präsenz von Tierärzten mit Arzneimitteln direkt an den Pyramiden – ein Schritt, der notwendig ist, um dem Elend ein Ende zu setzen. Ägypten, wo etwa 30 Prozent der Bevölkerung in Armut leben, muss dringend erkennt, das Tierschutz in der Landwirtschaft und Unterhaltung nicht vernachlässigt werden darf. Dieses neue Programm ist ein erster, aber entscheidender Schritt zur Besserung!