Im Herzen von Kaiserslautern brennt die Diskussion über die Zukunft der Jugend! Vertreter aller sechs Verbandsgemeinden trafen sich im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung, um über das innovative Projekt „JES! Jung.Eigenständig.Stark.“ zu sprechen. Landrat Ralf Leßmeister betonte: „Es geht darum, junge Menschen für Politik zu begeistern!“ Seit 2021 wird dieses wichtige Projekt erfolgreich im Landkreis umgesetzt, und Leßmeister selbst besucht Schulen, um den Schülern einen Einblick in seine Arbeit zu geben. Doch das ist erst der Anfang!
Jugendliche im Fokus
Prof. Dr. Stephan Gros von der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer hob hervor, dass Jugendliche oft nicht ernst genommen werden, obwohl ihr Engagement stark zugenommen hat. „Es ist entscheidend, dass Jugendliche in alle Projekte einbezogen werden, die sie betreffen“, so Gros. Ein Beispiel: „Man kann nicht einfach einen Skaterpark bauen, ohne vorher zu fragen, ob das vonseiten der Jugendlichen überhaupt gewünscht ist!“ Diese klare Botschaft ist ein Aufruf zur Beteiligung!
Rudi Neu vom Landesjugendamt Mainz stellte die gesetzliche Vorgabe in den Raum: Jeder junge Mensch hat das Recht auf Förderung! Dabei müssen die unterschiedlichen Lebensbedingungen von Jugendlichen in Stadt und Land berücksichtigt werden. „Achten Sie darauf, welche Interessen geäußert werden“, riet er den Anwesenden. Nur mit echter Beteiligung kann Jugendarbeit funktionieren! Die Fachbereichsleiterin der Jugend- und Schulsozialarbeit, Petra Brenk, initiierte dieses Treffen, um sicherzustellen, dass junge Menschen die Erfahrung machen, wertgeschätzt zu werden. „Projekte wie JES sind notwendig, um die Bedürfnisse der Jugendlichen in den Fokus der Politik zu rücken“, erklärte sie. In einer lebhaften Diskussion präsentierten die Verbandsgemeinden ihre laufenden Projekte und diskutierten neue Ideen für die Partizipation und die Zusammenarbeit zwischen Jugend, Sozialarbeit und Politik. Hier geht es um Augenhöhe, Offenheit und echtes Interesse!
