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Jung, kämpferisch und sozial: Marcel Keller neuer SPD-Kandidat!

Die SPD hat Marcel Keller als Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Memmingen-Unterallgäu nominiert. Der 31-jährige Realschullehrer aus Trunkelsberg überzeugte die Mitglieder der Partei in einer entscheidenden Sitzung Anfang Oktober. Dabei erhielt er eine überwältigende Mehrheit der Stimmen und wurde fast einstimmig gewählt. Keller, der eine bewegte Vergangenheit hat – aufgewachsen in einem Elternhaus mit alleinerziehender Mutter und sich sein Studium durch Nebenjobs finanzierte – bringt persönliche Erfahrungen in seine politische Arbeit ein.

In seiner Kandidatenrede sprach er leidenschaftlich über soziale Gerechtigkeit und die Wichtigkeit von Ehrenamtlichem Engagement. „Wer alles gibt, muss mehr bekommen“, betonte er und forderte einen Mindestlohn von 15 Euro. Zudem plädierte er dafür, das Ehrenamt stärker in der Gesellschaft zu verankern und von Seiten des Staates attraktiver zu gestalten. Keller ist nicht nur politisch aktiv, sondern engagiert sich auch in seiner Freizeit als erster Vorsitzender des Stadtjugendrings Memmingen sowie als Gemeinderat in Trunkelsberg.

Keller als Vertreter der alten Tugenden der SPD

Sein Auftritt fand großen Anklang, und die Mitglieder belohnten ihn mit langanhaltendem Applaus. Der Wahlkreis 255, der für die nächste Bundestagswahl neu zugeschnitten ist, umfasst nicht nur Memmingen, sondern auch den Landkreis Unterallgäu sowie angrenzende Gemeinden aus dem Landkreis Augsburg. Diese Neuzuschnitte und die damit verbundenen Herausforderungen in der Wahlkampfstrategie wurden nicht ignoriert, weshalb auch Mitglieder aus der Region Augsburg zur Sitzung kamen, um sich an der Wahl zu beteiligen.

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„Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die SPD 2025 wieder die starke Stimme für soziale Gerechtigkeit wird“, forderte Keller die Genossinnen und Genossen und appellierte an die Geschichte und die Wurzeln der ältesten Partei Deutschlands. Es ist klar, dass er motiviert ist, mit frischem Wind an die Politik heranzutreten und Themen, die ihm und seiner Generation am Herzen liegen, voranzutreiben.

Seine Wahl als Bundestagskandidat wird über die regionale Politik hinaus beobachtet, da die SPD in den letzten Jahren mit Herausforderungen und Imageproblemen zu kämpfen hatte. Keller repräsentiert eine junge, dynamische Perspektive, die möglicherweise neue Wählergruppen ansprechen kann und wird nun in den kommenden Monaten dafür arbeiten, sich als ernstzunehmender Kandidat zu positionieren und die politischen Herausforderungen im Wahlkreis aktiv anzugehen.

Details zu seiner Nominierung und weitere Reaktionen aus der Partei finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de.

Quelle/Referenz
merkur.de

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