Eine beängstigende Szene spielte sich am Montagabend am Oldenburger Hauptbahnhof ab. Ein 18-Jähriger wurde von drei Männern angegriffen und erlitt dabei Stichverletzungen. Die Polizei ermittelt derzeit wegen versuchten Totschlags und sucht dringend nach Zeugen.
Die Ereignisse nahmen ihren Lauf gegen 17.54 Uhr, als die Polizei zu einem Notruf am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Oldenburg gerufen wurde. Laut ersten Berichten der Beamten wurde der Jugendliche zunächst von mehreren Männern angesprochen. Was als harmloses Gespräch begann, eskalierte schnell in einen körperlichen Angriff. Das Opfer wurde festgehalten, geschlagen und während des Angriffs mehrmals gestochen. Die Stichwunden, so ergab eine spätere Untersuchung im Krankenhaus, hätten potenziell lebensbedrohlich sein können. Glücklicherweise besteht nach Angaben der Polizei keine akute Lebensgefahr für den 18-Jährigen.
Unklarheiten und flüchtige Täter
Die genaue Tatwaffe bleibt bislang ein Rätsel. Polizeisprecher Jens Rodiek erklärte, dass es ungewiss sei, ob es sich bei dem Gegenstand, mit dem zugestochen wurde, um ein Messer oder etwas anderes handelte. Was die Ermittler jedoch ausschließen, ist ein Raubmotiv. Erste Aussage des Opfers lassen vielmehr vermuten, dass der 18-Jährige und seine Angreifer bereits vor dem Tattag miteinander in Konflikt standen.
Interessanterweise kannte das Opfer die Täter jedoch nicht namentlich. Die Überwachungskameras und Augenzeugenberichte könnten hier hilfreich sein. Eine detaillierte Täterbeschreibung wurde ebenfalls veröffentlicht: Der Hauptangreifer wird als männlich, zwischen 20 und 30 Jahre alt beschrieben, mit dunklen Haaren und Bart, bekleidet mit heller Hose und weißem T-Shirt. Ein weiterer Mann trug eine schwarze Jacke und einen roten Schal. Beide werden als von dunklerer Hautfarbe beschrieben. Sie flüchteten nach der Tat.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.nwzonline.de.
Zeugen gesucht
Die Polizei in Oldenburg ruft dringend mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Wer etwas gesehen hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0441/7904115 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Jede Information könnte für die rasche Aufklärung des Verbrechens von großer Bedeutung sein.
Weitere Hintergründe zu diesem Vorfall sind auf der Artikel von www.nwzonline.de nachzulesen.
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