Politik

Josef Klaus: Der vergessene konservative Reformer Österreichs

Josef Klaus - Der vergessene Bundeskanzler: Eine Enthüllung über den konservativen Reformer, der Österreich prägte und doch in Vergessenheit geriet.

Der ehemalige Bundeskanzler Josef Klaus, ein konservativer Reformer, machte sich während seiner sechsjährigen Amtszeit in Österreich einen Namen. Als ÖVP-Obmann, Finanzminister und Salzburger Landeshauptmann führte er das Land durch turbulente Zeiten. Klaus wurde als „Reformer“ bekannt und strebte eine Politik der Sachlichkeit an. Seine Regierung startete ehrgeizige Reformen, um Österreich aus dem starren Proporz-System der Nachkriegszeit zu befreien.

Ein bedeutender Meilenstein war Klaus‘ Einsatz für den Beitritt Österreichs zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Darüber hinaus sanierte er den Staatshaushalt und ermöglichte die Neugestaltung des ORF durch das Rundfunkgesetz. Als Regierungschef holte Klaus junge Talente wie Thomas Klestil, Alois Mock, Josef Taus und Leo Wallner in sein Kabinett, die später maßgebliche Positionen in Politik und Wirtschaft des Landes einnahmen.

Nachdem er 1970 gegen den SPÖ-Spitzenkandidaten Bruno Kreisky die absolute Mehrheit verlor, trat Klaus als Bundeskanzler zurück und schwieg fortan zu politischen Themen. Im Juli 2001 verstarb der politische Wegbereiter, dessen Einfluss in der österreichischen Geschichte bis heute spürbar ist. Freunde, Zeitzeugen und Wegbegleiter geben in einer Dokumentation von Alfred Schwarz tiefe Einblicke in das Leben und Wirken dieses bedeutenden Politikers.

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Quelle: www.tele.at

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