Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Becher unternahm am 3. August seine jährliche politische Sommerwanderung im malerischen Berchtesgadener Land. Diese Wanderung über insgesamt 220 Kilometer, die sich über 8 Tage erstreckt, gilt nicht nur seiner eigenen Erholung, sondern vielmehr dem Ziel, den Dialog mit den Bürgern in Bayern zu intensivieren.
Wichtige Themen im Fokus
Einer der Höhepunkte Bechers Reise war der Austausch über das Bartgeierprojekt des Nationalparks Berchtesgaden, das von David Schuhwerk vom Landesbund für Vogelschutz betreut wird. Dieser Austausch fand am Sonntag an der Stubenalm statt und bot Becher spannende Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge bei der Wiedereinführung dieser majestätischen Vögel in die Region. Dr. Christian von Hoermann, ein Kadaverökologe, informierte ebenfalls über die ökologischen Aspekte, die für den Erfolg des Projekts entscheidend sind.
Bildung und Erinnerung bewahren
Besonders wichtig war Becher auch der Besuch des Dokumentationszentrums Obersalzberg. Hier wurden er und seine Begleiter von Bildungsreferentin Sonja Herzl und Kurator Albert A. Feiber durch die aktuelle Ausstellung „Idyll und Verbrechen“ geführt. Diese Ausstellung klärt über die Verbrechen der NS-Zeit auf und erinnert daran, dass es essentiell ist, aus der Geschichte zu lernen. Becher betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen in Zeiten, in denen demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten.
Gemeinschaft im Austausch
Bei einem geselligen Abend im Kulturhof Stanggass erklärte Becher, dass seine Wanderung vor allem dazu diene, den persönlichen Austausch mit den Bürgern zu fördern. Es gibt keine festen Themen – die Anwesenden sind eingeladen, ihre Anliegen, Fragen oder Informationen mit Becher zu teilen. „Politik lebt vom Dialog“, so Becher, der die Bedeutung dieses persönlichen Kontakts für seine Rolle als Landtagsabgeordneter hervorhebt.
Ökonomie und Naturschutz vereinen
Am Montagmorgen setzte Becher seine Wanderung in Richtung Bad Reichenhall fort. Dabei besuchte er das Nationalparkzentrum Haus der Berge, wo er mit Dr. Baier, dem Leiter des Nationalparks, und Projektleiter Herr Brendel über die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Parks sprach. Ekologische Erholung wird hier mit wirtschaftlichem Nutzen für die Region verbunden.
Nachhaltigkeit durch Engagement
In Bad Reichenhall informierte sich Becher über die Neue Saline, einen der bedeutendsten Salzproduzenten Europas und großen Arbeitgeber der Region. Sein Treffen mit der Bergwacht verdeutlichte die Leidenschaft der Mitglieder, die täglich ihre Sicherheit riskieren, um anderen zu helfen. Becher lobt ihren Einsatz und wies darauf hin, wie wichtig solches Engagement für die Gemeinschaft ist.
Die Wanderung von Johannes Becher ist eine Gelegenheit für Interessierte, aktiv teilzunehmen. Auf seinen Social Media-Kanälen werden regelmäßig Updates veröffentlicht und Bürger sind eingeladen, ihn während seiner Tour oder bei den Abendausklängen zu begleiten. Weitere Informationen sind auf seiner Homepage unter www.johannes-becher.de zu finden.
– NAG