In der Nacht zum 14. Dezember 2024 kam es in Syrien zu heftigen Luftangriffen, die von der israelischen Militärführung durchgeführt wurden. Diese Angriffe, die laut Berichten bis zu 40 Ziele in der Region Qalamun, etwa 90 Kilometer nördlich von Damaskus, trafen, umfassten unter anderem ein Waffenlager, einen Militärflughafen sowie unterirdische Tunnel. Quelle: vienna.at. Während sich die genaue Zahl der Opfer noch in Klärung befindet, bleibt das israelische Militär hinsichtlich der Angriffe und deren Ziele inaktiv, da auf Anfragen keine Stellungnahme erfolgte.
Diese Angriffe sind Teil einer fortdauernden israelischen Strategie, die militärischen Fähigkeiten des syrischen Regimes unter Bashar al-Assad zu schwächen. Politiker aus verschiedenen Ländern, einschließlich Bundeskanzler Olaf Scholz, äußern sich weiterhin besorgt über die Stabilität in der Region. Scholz betonte in einer Videobotschaft, dass die Hoffnung auf eine grundlegende Stabilisierung in Syrien enttäuscht werden könnte, solange ethnische und religiöse Gruppen nicht berücksichtigt werden. Starke Worte kommen auch in Bezug auf die Souveränität Syriens, die im Kontext internationaler Politik eine bedeutende Rolle spielt. Dies wird auch in Berichten von ZDF hervorgehoben, wo die Herausforderung an die Bildung eines neuen, stabilen syrischen Staates thematisiert wird.
Diese Vorfälle und die zugrunde liegenden geopolitischen Spannungen zeigen, dass die Lage in Syrien weiterhin kritisch ist. Das Vorgehen Israels wird als Teil eines umfassenden militärischen Plans betrachtet, der darauf abzielt, den Einfluss des Assad-Regimes zu begrenzen. Gleichzeitig stehen die internationalen Reaktionen und die politische Rhetorik in Deutschland im Fokus, da Scholz auch die Sorgen von in Deutschland lebenden syrischen Bürgern thematisiert, denen in den letzten Tagen Unsicherheiten widerfahren sind.
