Heute fand in Wien ein erneuter Aufmarsch der rechtsextremen Identitären Bewegung statt, bei dem auch rechtsextreme und neonazistische Gruppen aus anderen Ländern wie der Schweiz und Deutschland mitmarschierten. Wie bereits im vergangenen Jahr war auch die FPÖ, die Freiheitliche Partei Österreichs, anwesend. Eva Blimlinger, die gedenkpolitische Sprecherin der Grünen, warnt, dass die Ideologie der Identitären und der FPÖ eine Bedrohung für die Demokratie und das Leben in Freiheit darstellt.
Die politische Agenda dieser Gruppen erinnere uns laut Blimlinger an ein dunkles Kapitel unserer Geschichte. Ihr Ziel sei es, unsere pluralistische demokratische Gesellschaft zu beenden und stattdessen eine geschlossene, autoritäre Gesellschaft zu schaffen, die nach ethnischen Kriterien sortiert ist. Die Identitären stehen bereits unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Laut Blimlinger haben sie sich mittlerweile de facto zu einer Vorfeldorganisation der FPÖ entwickelt.
Es ist wichtig, gegen diese Politik der Menschenfeindlichkeit aufzustehen und entschieden gegen Rechtsextremismus einzutreten, betont Blimlinger. Die Anwesenheit zahlreicher FPÖ-Funktionäre bei der Demonstration, sowohl in diesem Jahr als auch im Vorjahr, lasse keinen Zweifel daran, dass die FPÖ ideologisch und personell eng mit den Identitären verbunden sei. Blimlinger betont, dass Ideologien, die auf Antisemitismus und Rassismus basieren, keine legitimen Meinungen sind, sondern immer zu Diskriminierung und Gewalt führen.
Als Demokrat:innen und Antifaschist:innen sei es unsere Pflicht, jeden Tag und überall gegen diese extremistischen Ideologien aufzutreten, nicht nur heute in Wien, sondern immer dann, wenn es nötig ist.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass heute in Wien ein Aufmarsch der Identitären Bewegung stattfand, bei dem auch die FPÖ vertreten war. Eva Blimlinger, die gedenkpolitische Sprecherin der Grünen, äußerte sich besorgt über die antidemokratischen Tendenzen dieser Gruppen.