In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass die Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Caroline Hungerländer, fordert, dass Wien die Zuwanderung ins Sozialsystem endlich stoppen müsse. Sie argumentiert, dass die überbordenden Sozialleistungen in der Hauptstadt eine Magnetwirkung auf Zuwanderer haben und diese unnötig anziehen. Gemeinderätin Hungerländer betont, dass Wien die Pull-Faktoren, die eine weitere Zuwanderung ins Sozialsystem begünstigen, massiv reduzieren müsse.
Bundesministerin Susanne Raab unterstützt diese Forderung und appelliert an eine einheitliche Umsetzung des Sozialhilfegrundsatzgesetzes. Sie betont, dass hohe Sozialleistungen einen starken Pull-Faktor darstellen und die Realitätsverweigerung wäre, dies zu leugnen. Der oberösterreichische Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer ergänzt, dass in Wien weitaus mehr subsidiär Schutzberechtigte leben als in Oberösterreich. Dies steht laut Hattmannsdorfer in Zusammenhang mit den höheren Sozialleistungen in Wien.
Die Wiener Volkspartei kritisiert insbesondere die finanziellen Anreize, die Wien für die Binnenmigration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten setzt. Auch Vielkindfamilien würden davon profitieren. Gemeinderätin Hungerländer fordert, dass diese Anreize endlich abgestellt werden müssen.
Die Forderungen nach einer Reduzierung der Zuwanderung ins Sozialsystem und einer Reform der Mindestsicherung in Wien werden von verschiedenen politischen Vertretern unterstützt. Das Ziel ist es, die Pull-Faktoren zu verringern und eine faire Verteilung der Schutzberechtigten auf die verschiedenen Bundesländer zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion weitergeführt und welche konkreten Schritte zur Umsetzung der Reform unternommen werden.
Die Debatte um die Zuwanderung ins Sozialsystem ist ein kontroverses Thema, das politisch und gesellschaftlich intensiv diskutiert wird. Es geht dabei um die Balance zwischen der Unterstützung von Schutzsuchenden und der Verhinderung von Missbrauch des Sozialsystems. Eine Lösung, die sowohl gerecht als auch effektiv ist, ist von großer Bedeutung, um die Herausforderungen der Zuwanderung angemessen zu bewältigen und die Integration zu fördern.