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Hoffnung auf Intel: High-Tech-Park plant heimlich alternative Investoren

In Sachsen-Anhalt sorgt die lange Warteschleife auf den Bau des geplanten High-Tech-Parks Magdeburg ohne Intel für Unruhe. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte erst kürzlich betont, dass ein „Plan B“ nicht nötig sei, während Geschäftsführer Ribbe der High-Tech-Park GmbH realistischere Pläne erwägt, falls der Chip-Riese Intel doch nicht in der Region investiert. Ribbe äußerte, dass die Ansiedlung eines alternativen Investors durchaus möglich sei, da der Standort sich bereits international etabliert hat.

Die Hoffnung auf Intel bleibt jedoch bestehen. Ribbe betont, dass ein Aufschub von zwei Jahren für den Baustart „nicht akzeptabel“ sei. Die Pläne für notwendige Infrastrukturmaßnahmen, wie etwa eine Wasserzufuhr oder das Umspannwerk, sollten unverzüglich klar definiert werden, um nicht unnötige Kosten zu verursachen. „Es ist alles eine Black Box“, so Ribbe, der unsichere Zukunftsperspektiven kritisiert.

Hoffnungen und Unsicherheiten

Der Geschäftsführer sammelt derzeit Angebote von anderen Unternehmen, will aber eine schnelle Refinanzierung durch den Verkauf von Flächen ausschließen. „Es ist entscheidend, eine Wertschöpfungskette aufzubauen, die von hochqualifizierten Arbeitsplätzen geprägt ist“, sagt Ribbe. Diese Qualität sei für den nachhaltigen Erfolg des High-Tech-Parks von Bedeutung. Trotz der Unsicherheiten über Intel hofft Ribbe auf Ende des Jahres auf konklusive Aussagen über die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, das in kürzester Zeit Klarheit schaffen soll, ob es in ursprünglicher oder reduzierter Form tatsächlich in Magdeburg investiert.

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Für Studierende in der Region ist die Situation ebenfalls angespannt. Vidjay, ein angehender Masterabsolvent im Bereich Halbleitertechnik, zeigt sich pragmatisch. Er sieht auch Unternehmen wie Siemens, IBM und TSMC als potenzielle Arbeitgeber, die in der Region Weiterbildungsmöglichkeiten bieten könnten. Diese Firmen können als Alternative dienen, sollten die Hoffnungen auf Intel zerplatzen. Das Interesse der Landesregierung, gut ausgebildete Fachkräfte im Land zu halten, wird durch die industrielle Unsicherheit umso sichtbarer.

Als Fazit bleibt nur die offene Frage, wie sich die Pläne für den High-Tech-Park entwickeln, während alternative Arbeitgeber ebenfalls um Aufmerksamkeit und Talente buhlen. Das langsame Vorgehen sorgt für ein drängendes Bedürfnis nach Klarheit für alle Beteiligten. Weitere Informationen über diese Thematik können auf www.mdr.de nachgelesen werden.

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Quelle/Referenz
mdr.de

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