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Hochwasser-Katastrophe: 24 Millionen Euro Soforthilfe für Emilia-Romagna

Alarmstufe rot in Europa: Nach tagelangem Regen stehen in Norditalien ganze Städte wie Lugo und Bologna unter Wasser, über 2.500 Menschen mussten evakuiert werden und die Regierung kündigt 24 Millionen Euro Soforthilfe an – während Premierministerin Meloni für ein Selfie mit Mel Gibson kritisiert wird!

Angesichts der verheerenden Hochwasserlage in Norditalien hat die Regierung in Rom in einer Sondersitzung Maßnahmen zur Soforthilfe beschlossen. Besonders betroffen sind die Regionen Emilia-Romagna und Marken, wo über mehrere Tage anhaltender Regen zu massiven Überschwemmungen führte. Insgesamt wurden 24 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, da mehr als 2.500 Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden mussten. Städte wie Bologna, Modena und das bekannte Strandbad Rimini zählen zu den besonders betroffenen Gebieten. Hier kam es sogar dazu, dass einige Bewohner bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres unter Hochwasser litten.

Obwohl sich die Wetterlage über das Wochenende beruhigt hat, zeigt sich erst jetzt das volle Ausmaß der Schäden. Überflutete Autos und große Mengen Schlamm und Dreck prägen das Bild in den betroffenen Städten. Inmitten dieser Krise geriet Regierungschefin Giorgia Meloni unter Beschuss, da sie während der Krisensitzung auf Instagram ein frohes Selfie mit Hollywood-Star Mel Gibson postete, was als unangemessen in der aktuellen Situation empfunden wurde.

Die Situation in Mittel- und Osteuropa

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Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk erklärte, dass das Land sich immer noch im Zentrum von Schutz- und Rettungsmaßnahmen befindet. Laut dem polnischen Institut für Meteorologie sind die Ausblicke für Städte an der Oder, wie Glogow und Nowa Sol, besorgniserregend, da der Höchststand des Wassers dort für Montagmorgen prognostiziert wird.

Vorbereitungen in Deutschland

In Deutschland, insbesondere in Brandenburg, bereiten sich die Behörden ebenfalls auf Hochwasser vor. Der Grenzfluss Oder steht im Fokus der Vorsorgemaßnahmen, da Freiwillige und Rettungskräfte provisorische Schutzwälle errichten. „Wir nehmen jeden Sandsack, den wir noch finden können“, wird Woiwodschaftspräsident Cebula zitiert. Auch die Stadt Frankfurt (Oder) kündigte verstärkte Vorbereitungen an, während der Pegelstand am Sonntag bei alarmierenden 4,30 Metern lag, was im Vergleich zum Normalzustand erhebliche Sorgen aufwirft.

Für dinsdag wird in Frankfurt (Oder) mit dem Erreichen der Alarmstufe 3 gerechnet, die möglicherweise am Mittwoch die höchste Stufe 4 erreicht. Der Richtwert für diese höchste Alarmstufe liegt bei 6 Metern Pegelstand.

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Unterdessen kämpft die ungarische Hauptstadt Budapest mit dem Hochwasser nach dem Sturmtief, das einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht hat. Das Wasser steht an den Stufen des Parlaments, sinkt jedoch langsam. Regierungschef Viktor Orban kündigte an, dass das Land in den kommenden Tagen weiterhin mit schwierigen Herausforderungen konfrontiert sein wird, während die Flut kontrolliert werden müsse.

Die Ereignisse in dieser Zeit sind nicht nur für die betroffenen Regionen äußerst wichtig, sondern werfen auch ein Licht auf die Anfälligkeit Europas gegenüber extremen Wetterereignissen. Der gesamte Kontinent blickt besorgt auf die Entwicklungen der nächsten Tage, nicht zuletzt wegen der verstärkten Vorbereitungen und Einsätze, die auf ebendiese Herausforderungen hinweisen.

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