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Hitzige Debatte um Regenbogenfahne: Neubrandenburg im Aufruhr!

In Neubrandenburg brodelt die Stimmung! Die Stadtvertretung hat sich erneut mit der umstrittenen Regenbogenfahne beschäftigt, und die Diskussionen sind hitziger denn je. Bei einer Sitzung am Mittwoch zog Tim Großmüller, der Vertreter des Wählerbündnisses Stabile Bürger Neubrandenburg, seine Beschlussvorlage zur Wiederzulassung der Regenbogenfahne auf dem Bahnhofsvorplatz zurück. Er ließ kein gutes Haar an der Politik in Deutschland und den Medien, die seiner Meinung nach übertrieben auf den Streit um die Flagge reagiert haben.

Vor einem Monat sorgte Großmüller mit einem Vorschlag für die Verbannung der Regenbogenfahne für Aufregung. Sein Bündnis, das mit Slogans wie "Deutschland zuerst" auf Facebook wirbt, kritisiert die deutsche Migrationspolitik und hat sich vehement gegen die Regenbogenfahne ausgesprochen. Diese Kontroversen führten sogar dazu, dass Oberbürgermeister Silvio Witt, der offen homosexuell lebt, seinen Rücktritt ankündigte. Die Auseinandersetzungen und Beleidigungen haben bundesweit für Aufsehen gesorgt und Demonstrationen ausgelöst.

Demonstrationen und Petitionen für Vielfalt

Die ursprüngliche Idee von Großmüller war es, die Deutschland-, Landes-, Stadt- und Regenbogenflagge abwechselnd vor dem Bahnhof zu hissen, um Spannungen abzubauen und die Stadt wieder auf wichtigere Themen zu lenken. Doch das Ziel, Witt zum Rücktritt zu bewegen, hat er erreicht. Während der Sitzung wurde auch über den Umgang untereinander und die Außenwirkung der Stadt diskutiert. Eine neue Beschlussvorlage von über zwei Dutzend Stadtvertretern soll die Weltoffenheit und Toleranz in Neubrandenburg fördern und die Regenbogenflagge als Symbol der Vielfalt bekennen.

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Vor dem Sitzungssaal versammelten sich mehrere Dutzend Menschen, die mit Regenbogenfahnen demonstrierten und eine Petition überreichten, die die Wiederaufhängung der Regenbogenfahne vor dem Bahnhof fordert. Auch in der Innenstadt hingen am Mittwoch zahlreiche Regenbogenfahnen und zeigten damit die Unterstützung für Vielfalt und Toleranz in der Stadt.


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Neubrandenburg, Deutschland
Quelle
n-tv.de

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