Wiesbaden hat am vergangenen Samstag einen besonderen Empfang erlebt, als Ministerpräsident Boris Rhein die sogenannten „Hessischen Hoheiten“ ehrte. Der traditionelle Empfang fand im malerischen Schloss Biebrich statt, wo der Ministerpräsident seinen Dank für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement der Hoheiten in ihren Heimatregionen aussprach. Rund 250 Gäste, darunter regionale Prominente und Ehrenamtliche, kamen zusammen, um diesen feierlichen Anlass zu würdigen.
Rhein betonte in seiner Ansprache die große Vielfalt und den Reichtum Hessens, symbolisiert durch regionale Produkte wie den Wein aus dem Rheingau, Kirschen aus der Wetterau und Honig aus Nordhessen. Diese Produkte stehen nicht nur für die landwirtschaftliche Leistung, sondern auch für die kulturelle Identität der verschiedenen Regionen Hessens. Die Thüringer Hoheiten, die diese Tradition und das Heimatgefühl weitertragen, spielen dabei eine bedeutende Rolle. „Wir als Landesregierung sehen es als unsere Aufgabe, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese Lebensqualität auch weiterhin besteht“, erklärte Rhein.
Ehrenamtliche Engagement und Regionalität
Die Regionalität ist ein zentrales Anliegen der Hessischen Landesregierung. Ministerpräsident Rhein hob hervor, wie wichtig die Arbeit der regionalen Produzenten für die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft sei. „Die Förderung heimischer Betriebe ist unerlässlich. Sie sichert Arbeitsplätze und stärkt die lokalen Gemeinschaften“, fügte er hinzu. Dieses Engagement unterstreicht die Bedeutung eines starken Ministeriums für Landwirtschaft, Weinbau und Heimat, welches ein Schlüssel zur Unterstützung der heimischen Erzeuger darstellt.
Besonders erwähnt wurden zwei Hoheiten, die eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben spielen: die Bensheimer Blütenkönigin Nadja I. und die Bergsträßer Gebietsweinkönigin Katja Simon. Nadja I., mit vollem Namen Nadja Pietruschka, wurde im Juni 2023 zur Blütenkönigin gekrönt und repräsentiert die Heimatvereinigung Oald Bensem. Ihr Engagement in der SKG Zell und ihr aktives Mitwirken bei Festlichkeiten haben sie in der Region bekannt gemacht, und sie gilt als treibende Kraft der örtlichen Fastnachtssitzungen.
Rhein würdigte die Leidenschaft, mit der die Hoheiten ihre Heimat repräsentieren, und bekräftigte die Wertschätzung der Landesregierung für deren ehrenamtlichen Einsatz. „Es ist bewundernswert, wie mit welcher Begeisterung sie das Hessische Heimatgefühl nach Außen tragen“, sagte er und bezog sich dabei auf die verschiedenen Hoheiten, die aus allen Teilen des Landes zu diesem besonderen Empfang gekommen waren. Der Ministerpräsident und seine Frau Tanja Raab-Rhein hießen alle Gäste herzlich willkommen und unterstrichen den Gemeinschaftsgedanken, der an diesem Tag im Vordergrund stand.
Insgesamt spiegelt dieser Empfang die enge Verbindung zwischen der hessischen Bevölkerung und ihren regionalen Repräsentanten wider. Der Ministerpräsident und die Hoheiten arbeiten weiterhin zusammen, um die kulturellen und wirtschaftlichen Strukturen Hessens zu stärken. Für die Bürgerinnen und Bürger Hessens ist dies nicht nur ein Feier, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für das, was ihre Regionen zu bieten haben.
Für weitere Informationen über die Hoheitsehrung und die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit in Hessen, sehen Sie den Bericht auf www.bergstraesser-anzeiger.de.