Heilbronn – Was als Traum von einem Auto begann, endete in einem Scherbenhaufen. Andreas Bokwa (61) muss sich von seinem Mercedes SL 55 AMG, dem schnellen Biest mit 700 PS und makellosen, goldenen Felgen, verabschieden! Ein 17-jähriger Flüchtling aus Syrien raste in einem gestohlenen Zustand durch Wüstenrot, landete in Heilbronn und verwandelte die Paul-Göbel-Straße mitten in der Nacht in einen Schauplatz des Grauens.
Kaum zu glauben! Der Teenager türmte einen geparkten Fiat auf einen BMW und rammte zwei Streifenwagen, bevor er sich aus dem Staub machte. Doch die Geschichte wird noch dramatischer: Nach wenigen Tagen als Tatverdächtiger identifiziert, flüchtete der junge Mann nach England. Jetzt haben die Behörden dort seine Auslieferung beantragt, denn ihm drohen harte Vorwürfe – versuchter Mord inklusive! Angeblich raste er auf seiner Flucht gezielt auf Polizisten zu.
Das Herzstück von Bokwas Sammlung
Mercedes-Liebhaber Bokwa ist am Boden zerstört: „Mir ist zum Heulen zumute“, gesteht er. Sein geliebter AMG war 23 Jahre alt, mit nur 90.000 Kilometern auf dem Tacho und ein absoluter Hingucker. Die wertvollen Felgen allein kosteten ihn satte 5000 Euro! So schön und jetzt so zerstört – ein Gutachten schätzte den Wert vor dem Crash auf rund 35.000 Euro, während der traurige Rest noch 6000 Euro einbrachte. Doch die Versicherung zappelt: Trotz Vollkasko gibt’s Querelen, und Bokwa bangt um 29.000 Euro!
Juristische Folgen in Sicht?
Während Bokwa mit dem finanziellen Schaden kämpft, dreht sich das juristische Rad weiter. Die Staatsanwaltschaft England will den jungen Raser zur Rechenschaft ziehen. Ein Exil würde ihn nicht vor schweren Anklagen schützen: Diebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis und vor allem versuchter Mord stehen im Raum. Wie wird das Drama enden? Ein Justizthiller, der noch nicht zu Ende erzählt ist!