In Hannover brodelt es heute! Gleich mehrere Demonstrationen stehen auf dem Programm, während eine mutmaßlich rechte Kundgebung in letzter Minute abgesagt wurde. Die Stadt wird zum Schauplatz für ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Extremismus. Der Freundeskreis Hannover und die Initiative "bunt statt braun" haben zur Demo aufgerufen, die um 13:30 Uhr vor dem Niedersächsischen Landtag beginnt. Hochkarätige Unterstützer aus Kirche, Politik und Gesellschaft, darunter Regionspräsident Steffen Krach (SPD) und Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne), haben ihre Teilnahme angekündigt. Die Polizei erwartet rund 1.000 Teilnehmer, die gemeinsam für Vielfalt und Toleranz einstehen wollen.
Gegendemonstrationen und abgesagte rechte Versammlung
Am Nachmittag wird es noch heißer! Die "Omas gegen Rechts" und das Bündnis "Auf die Plätze" versammeln sich am Hauptbahnhof, um gegen rechte Bürgerwehren zu demonstrieren. Ursprünglich war auch ein rechter Protest geplant, doch der Veranstalter hat die Versammlung abgesagt. Trotzdem lassen sich die Gegendemonstrierenden nicht abhalten und wollen ihre Stimmen laut erheben. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl hier auf einen unteren dreistelligen Bereich. Auch eine dritte Demo, die von einer Privatperson organisiert wurde, wird erwartet, die ebenfalls für Vielfalt und Toleranz eintritt.
Die heutige Mobilisierung ist nicht nur ein Ausdruck des Widerstands, sondern auch eine Reaktion auf die aktuellen politischen Entwicklungen. Die Organisatoren betonen, dass man nach dem Bruch der Ampel-Koalition und den Wahlen in den USA gemeinsam Haltung zeigen möchte. Inmitten dieser turbulenten Zeiten wird Hannover zum Zentrum des Engagements gegen Extremismus und für eine bunte Gesellschaft!
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