In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der Handwerkerbonus seit heute sowohl digital als auch analog beantragt werden kann. Diese inklusive Zugangsmöglichkeit wurde durch das Engagement von Ingrid Korosec, Präsidentin des Seniorenbundes, erreicht. Der Bonus kann rückwirkend ab dem 1. März 2024 beantragt werden und es wird Unterstützung von Betrieben, Gemeindeämtern, der Wirtschaftskammer und Seniorenorganisationen gewährleistet.
Korosec betont die Wichtigkeit, dass niemand aufgrund mangelnder digitaler Kompetenzen von finanziellen Unterstützungen ausgeschlossen werden sollte. Durch die institutionelle Hilfestellung wird sichergestellt, dass jeder, der Unterstützung benötigt, diese auch erhält. Korosec zeigt jedoch trotz des Erfolgs bezüglich der analogen Nutzung des Bundesschatzes immer noch Unzufriedenheit. Es sollte selbstverständlich sein, öffentliche und privatwirtschaftliche Leistungen auch ohne Internetzugang in Anspruch nehmen zu können. Wenn nicht digitale und analoge Antragsmöglichkeiten geboten werden, stellt dies eine klare Diskriminierung dar.
Korosec fordert daher weiterhin, dass sowohl digitale als auch analoge Optionen stets angeboten werden und zur Norm werden. Etwa 30 Prozent der Bevölkerung verfügen nicht über ausreichende digitale Kompetenzen, um Anträge digital zu stellen. Daher sind automatische analoge Antragsmöglichkeiten notwendig, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund fehlender digitaler Kompetenzen diskriminiert wird.
Die Einführung der Möglichkeit, den Handwerkerbonus sowohl digital als auch analog beantragen zu können, ist ein wichtiger Schritt, um eine gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftig auch bei anderen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Leistungen sowohl digitale als auch analoge Optionen angeboten werden, um Diskriminierung zu vermeiden.