Die Wirtschaftslandschaft Österreichs steht vor großen Herausforderungen. In den letzten zehn Jahren hat das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf das Wachstum anderer Länder wie den USA und der EU nicht erreicht. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang des BIP pro Kopf um 1,7% seit 2019, was auf eine sinkende Produktivität hindeutet. Um diese drängenden Probleme anzugehen, haben österreichische Händler den PLAN H entwickelt.
Der PLAN H, kurz für Handel, setzt sich für eine Reformagenda ein, die auf positive Impulse für den Wirtschaftsstandort abzielt. Ziel ist es, die Bürokratie zu verringern, regulatorische Hürden abzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Handelsverband hat 50 konkrete Forderungen an die Politik formuliert, die in den kommenden Nationalratswahlen diskutiert werden sollen.
Ein zentraler Punkt des PLAN H ist die Forderung nach Entbürokratisierung und Deregulierung. Die Händler fordern eine praxisnahe Gesetzgebung, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu stärken. Zudem wird die unternehmerische Freiheit und Liberalisierung betont, um den Handel zu entlasten und Raum für Innovation zu schaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Klimaschutz. Mit Blick auf die gegenwärtigen Umweltprobleme soll eine praxisnahe Umsetzung der EU-Green-Deal Regulatorik angestrebt werden. Zudem wird Fairness im Welthandel gefordert, die Arbeitsmarktreform angestrebt, Innovation gefördert, Sicherheit gewährleistet und die europäische Zusammenarbeit ausgebaut.
Der PLAN H bietet einen umfassenden Fahrplan für die Zukunft des österreichischen Handels und appelliert an die Politik, die dringenden Herausforderungen anzugehen. Der Zuspruch der Händler ist groß, da die Reformen entscheidend sind, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und die Bedingungen für Unternehmen zu verbessern.
Quelle: www.handelsverband.at
