Die Grünen stehen vor einem dramatischen Umbruch! Nur drei Monate vor der Bundestagswahl wird Robert Habeck zum neuen Kanzlerkandidaten gekürt. Der Parteitag in Wiesbaden wird zur Bühne für seine Rückkehr, nachdem er im April 2021 Annalena Baerbock den Vortritt ließ. „Der schmerzhafteste Tag meiner politischen Laufbahn“, so Habeck damals. Doch jetzt ist er bereit, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen!
Am Sonntag wird Habeck offiziell als „Kandidat für die Menschen in Deutschland“ vorgestellt, während Baerbock ihn unterstützen soll. Die Spannung ist greifbar, auch wenn Habeck als Favorit gilt. Die Umfragewerte der Grünen liegen jedoch bei bescheidenen elf bis zwölf Prozent, was die Dringlichkeit seines Auftritts unterstreicht. Die Partei will sich von der Last der vergangenen Ampelkoalition befreien und einen Neuanfang wagen.
Neuer Bundesvorstand – Frischer Wind für die Grünen
Ein weiterer wichtiger Schritt: Der gesamte Bundesvorstand wird neu gewählt. Franziska Brantner und Felix Banaszak sollen die neue Doppelspitze bilden. Brantner, eine enge Vertraute von Habeck, und Banaszak, der als Linker gilt, sollen gemeinsam die Wähler aus der bürgerlichen Mitte ansprechen und gleichzeitig den Rückhalt im linken Parteiflügel sichern. Die Grünen wollen zurück zu ihren Wurzeln als Klimapartei und die Fehler der Vergangenheit hinter sich lassen.
Die Verabschiedung von Omid Nouripour und Ricarda Lang markiert das Ende einer Ära, die von verheerenden Wahlergebnissen geprägt war. Die neue Führung hat das Ziel, die Grünen wieder auf Kurs zu bringen und die Wählergunst zurückzugewinnen, die 2021 noch bei fast 30 Prozent lag. Robert Habeck hat nun die Chance, seine Visionen zu verwirklichen und die Partei in eine neue Ära zu führen!