Politik

Gudensberger Politiker Edgar Franke zieht sich aus der Politik zurück

Fritzlars SPD-Star Dr. Edgar Franke kündigt emotionalen Rückzug aus der Politik an und übergibt nach 26 Jahren Verantwortung an die jüngere Generation – ein Abschied mit großen Fußstapfen in Nordhessen!

Dr. Edgar Franke aus Gudensberg, ein herausragender Vertreter der SPD auf Bundesebene, hat angekündigt, mit Beginn der nächsten Legislaturperiode aus der Politik auszutreten. Franke, der seit 2009 als Bundestagsabgeordneter tätig ist, erreichte in seinen fünf Wahlperioden stets beeindruckende Wahlergebnisse, die ihn zu einem der prominentesten Gesichter im Wahlkreis Schwalm-Eder/Frankenberg machten. Er hat die Stimme der Bürger stets vertreten und sieht nun den richtigen Zeitpunkt gekommen, um das Zepter weiterzugeben.

Mit 66 Jahren wird Franke die Verantwortung für die Geschicke seines Wahlkreises abgeben. In einem persönlichen Schreiben an die Parteimitglieder ließ er seinen Rückzug deutlich werden und reflektierte über die Jahre seiner politischen Laufbahn, die geprägt waren von intensivem Engagement und persönlichem Einsatz. „50 Jahre Mitgliedschaft und ehrenamtliches Engagement in der SPD sowie 26 Jahre hauptamtliche Politik – das ist eine lange Zeit“, so Franke. Er hebt hervor, wie wichtig ihm der Kontakt zu den Menschen vor Ort war und wie sehr er die verschiedenen Facetten seiner Arbeit schätzte.

Politische Erfolge und Engagement

Franke hat die SPD viermal direkt im Wahlkreis gewonnen und dabei jeweils etwa 40 Prozent der Stimmen erzielt. „Ich bin stolz darauf, dass wir in Hessen unlängst das zweitbeste Erststimmenergebnis erzielt haben“, bemerkte er stolz. Dies spiegelt nicht nur seine persönliche Leistung wider, sondern auch das Vertrauen, das ihm die Bürger entgegengebracht haben.

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Seine politische Karriere begann in Gudensberg, wo er 1999 zum Bürgermeister gewählt wurde. Franke kann auf eine Vielzahl von Erfolgen zurückblicken, darunter den Aufbau einer Hochschule in Bad Hersfeld. In seiner Zeit im Bundestag übernahm er bedeutende Rollen, unter anderem als Ausschussvorsitzender für Gesundheit und Opferbeauftragter der Bundesregierung, wo er insbesondere für die Opfer von schweren Verbrechen zuständig war.

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Bundestag agiert Franke seit 2021 als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, wo er an wichtigen Gesetzesvorhaben arbeitet. „Die Herausforderungen sind groß“, sagt Franke, „von der Sicherstellung der ärztlichen Versorgung bis hin zu notwendigen Reformen im Gesundheitssektor.“ Er berichtet von intensiven Arbeitsstunden, die ihm nicht immer möglich machten, im Wahlkreis präsent zu sein.

Ein Platz für die Jüngeren

Franke hat bereits vor drei Jahren den Parteivorsitz im Unterbezirk abgegeben, um jüngeren Kräften den Vortritt zu lassen. „Ich habe sowohl von meiner politischen Erfahrung als auch von meiner menschlichen Herkunft nie vergessen, dass wir für die Menschen arbeiten, die uns gewählt haben“, betont er und zitiert Willy Brandt: „Wir sind gewählt und nicht auserwählt.“ Mit diesem Gedanken im Hinterkopf verabschiedet sich Franke aus der Politik, nicht ohne sich zuvor bei allen Unterstützern zu bedanken.

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Die nächste Bundestagswahl ist für den 28. September 2025 angesetzt und bringt tumultartige Veränderungen mit sich, nicht nur für die SPD, sondern für die gesamte politische Landschaft in Deutschland. Bis dahin bleibt es abzuwarten, wie sich die politischen Gremien und die Bürger auf die kommenden Veränderungen vorbereiten werden. Frankes Rückzug ist ein wichtiger Schritt in eine neue Ära, sowohl für ihn als auch für die SPD im Allgemeinen. Mehr zu seiner Ankündigung und den details seines Rückzugs kann man hier lesen.

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