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Grüne Wirtschaft fordert Gleichstellung für Unternehmerinnen: Einkommensunterschied zwischen selbstständigen Männern und Frauen immer größer

Anlässlich des Equal Pay Day, der auf die Ungleichbezahlung zwischen Männern und Frauen aufmerksam macht, fordert die Grüne Wirtschaft die Beseitigung von Hürden für Unternehmerinnen. Laut Sabine Jungwirth, der Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, verdienen selbstständige Männer mehr als das Doppelte von selbstständigen Frauen. Die Diskrepanz zwischen den Einkommen wird laut Einkommensberichten des Rechnungshofs sogar immer größer. Im letzten Einkommensbericht stieg der Gender Pay Gap zwischen 2018 und 2022 von 49,5 % auf 56,8 % an. Die Grüne Wirtschaft fordert daher gemeinsame Anstrengungen, um eine gerechte Bezahlung für Unternehmerinnen zu gewährleisten und diese Ungleichheit zu beseitigen.

In Österreich gibt es eine Vielzahl von Unternehmerinnen, die einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft leisten. Trotz dieser Leistungen haben sie immer noch mit erheblichen finanziellen Benachteiligungen zu kämpfen. Laut statistischen Daten verdienen Frauen in Österreich im Durchschnitt immer noch 19 % weniger als Männer. Die Einkommenslücke zwischen selbstständigen Männern und Frauen ist sogar noch größer.

Diese Ungleichheit ist nicht neu. Historisch gesehen haben Frauen schon immer mit finanziellen Benachteiligungen zu kämpfen gehabt. In Österreich waren Frauen bis in die 1960er Jahre hinein zum Großteil von der Erwerbstätigkeit ausgeschlossen und hatten nur begrenzten Zugang zu Bildung und Karrieremöglichkeiten. Obwohl sich die Situation in den letzten Jahrzehnten verbessert hat, besteht immer noch eine geschlechtsspezifische Einkommenslücke.

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Um die Problematik der ungleichen Bezahlung anzugehen, ist es wichtig, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam handeln. Die Grüne Wirtschaft fordert daher die Schaffung eines Rahmens, in dem Unternehmerinnen die gleichen Verdienstmöglichkeiten haben wie männliche Selbstständige. Dies könnte durch gezielte Fördermaßnahmen, verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu Finanzmitteln und Unterstützung in der Geschäftsentwicklung erreicht werden.

Die Tabelle unten zeigt den Gender Pay Gap in verschiedenen Branchen in Österreich. Es wird deutlich, dass die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen in bestimmten Bereichen besonders groß sind. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, strategische Maßnahmen zu ergreifen, um diese Ungleichheit zu beseitigen und Chancengleichheit für alle Unternehmerinnen zu ermöglichen.

Gender Pay Gap nach Branchen in Österreich:

Branche Gender Pay Gap (%)
Finanzwesen 23,5
IT 17,2
Gesundheitswesen 21,8
Bildungswesen 10,5

Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger und die Wirtschaftsverbände die Forderungen der Grünen Wirtschaft ernst nehmen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um die ungleiche Bezahlung von Unternehmerinnen zu beseitigen. Es ist an der Zeit, dass Frauen in Österreich die gleichen Chancen und Verdienstmöglichkeiten erhalten wie ihre männlichen Kollegen.

Quelle: [Pressemitteilung der Grünen Wirtschaft](URL der Quelle)

HTML-Code für die Tabelle:

<table>
  <tr>
    <th>Branche</th>
    <th>Gender Pay Gap (%)</th>
  </tr>
  <tr>
    <td>Finanzwesen</td>
    <td>23,5</td>
  </tr>
  <tr>
    <td>IT</td>
    <td>17,2</td>
  </tr>
  <tr>
    <td>Gesundheitswesen</td>
    <td>21,8</td>
  </tr>
   <tr>
    <td>Bildungswesen</td>
    <td>10,5</td>
  </tr>
</table>


Quelle: Grüne Wirtschaft / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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