Politik

Grüne fordern strengere EU-Tierhaltungsstandards für eine nachhaltige Landwirtschaft

Kritik an der ÖVP: Forderung nach höheren Tierhaltungsstandards in der EU

Der Verein gegen Tierfabriken hat kürzlich schockierende Missstände in einem Schweinemastbetrieb in Niederösterreich aufgedeckt. Diese Enthüllungen erfolgen zu einem kritischen Zeitpunkt, da in der kommenden Legislaturperiode die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik überarbeitet wird. Ein zentraler Aspekt dieser Verhandlungen betrifft die zukünftige Unterstützung von Tierhaltungssystemen durch EU-Förderungen. Die Bilder, die den Missbrauch von Tieren in diesem Betrieb zeigen, unterstreichen die Dringlichkeit der Umsetzung höherer Mindeststandards in der Tierhaltung auf europäischer Ebene. Thomas Waitz, ein prominentes Mitglied der Grünen Partei, hebt hervor, dass solch grausame Praktiken in der Landwirtschaft keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen.

Der Fokus liegt darauf, echte Lösungen für eine tierfreundliche und nachhaltige Landwirtschaft zu finden. In diesem Zusammenhang fordert Waitz, dass die ÖVP ihre Blockadehaltung gegenüber fortschrittlichen landwirtschaftlichen Reformen aufgibt und sich stattdessen für das Wohl von Tieren und Umwelt einsetzt. Dieser Appell ist insbesondere vor dem Hintergrund relevant, dass über 1,4 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger sich in einer Europäischen Bürgerinitiative für verbesserte Tierhaltungsstandards innerhalb der EU ausgesprochen haben. Es wird betont, dass die Entscheidungen, die auf EU-Ebene getroffen werden, direkte Auswirkungen auf die Lebensbedingungen und das Wohlergehen von Tieren in der Landwirtschaft haben.

Die Grünen setzen sich für einen grundlegenden Wandel in der landwirtschaftlichen Produktion ein, der auf kleineren, regionalen Betrieben basiert und auf tierfreundlichen sowie nachhaltigen Prinzipien beruht. Ihr Ziel ist es, eine Landwirtschaft zu fördern, die sowohl den Bedürfnissen von Mensch und Tier gerecht wird als auch unsere Umwelt schützt. Durch konsequente politische Maßnahmen und eine verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit soll eine Transformation hin zu verantwortungsvoller und ethischer Landwirtschaft vorangetrieben werden.

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Quelle/Referenz
ots.at

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