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Griechische Reparationsforderung: Steinmeier in Athen unter Beschuss!

Es brodelt in Athen! Griechenland fordert von Deutschland gigantische Summen an Wiedergutmachung für Schäden aus der finsteren NS-Zeit – einschließlich der berüchtigten Zwangsanleihe. Dieses heikle Thema brachte Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou beim Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier schonungslos auf den Tisch. Sie pochte direkt im Auftaktgespräch auf die Forderungen und erinnerte an das vom Zweiten Weltkrieg gebeutelte Griechenland. Das sei ein „schwebendes Problem“, das die griechische Seele noch immer belastet!

Sensationen im Flüchtlingslager! Bei Steinmeiers Besuch nahe Athen kam es zu einem aufgeladenen Tumult. Hunderte Flüchtlinge riefen lautstark nach „Ausweis“ und „Deutschland“, während sie ihm hinter einem hohen Zaun folgten. Einige wagten den Durchbruch, aber die Sicherheitskräfte hielten sie auf Distanz. Die Situation blieb angespannt und der Besuch wurde dramatisch um eine halbe Stunde verkürzt. Steinmeier, der sich über die hohen Zahlen ankommender Flüchtlinge informierte, erklärte anschließend, die Proteste seien ein Rufen an Europas Regierungen, die Türen nicht zu verriegeln.

Steinmeier: Historische Verantwortung versus Rechtsauffassung

Der Bundespräsident bekannte sich zu Deutschlands schwerer Verantwortung für die „Grausamkeiten“ der Vergangenheit. Aber er machte auch klar: Deutschland sei der Ansicht, dass die Reparationen völkerrechtlich abgeschlossen seien. Doch diese Botschaft verhallt ungehört, denn Polen drängt ebenso wie Griechenland weiterhin auf Zahlungen. Zum Thema der Reparationen steht es also: Deutschland sagt Schlussstrich, die Forderungsländer sagen Weiterkämpfen.

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Ein symbolischer Besuch mit großen Worten

Im Rahmen dieses Besuches erinnerte Steinmeier an den Bau eines Holocaust-Museums in Thessaloniki und das deutsch-griechische Jugendaustauschprogramm, ein Hoffnungszeichen am dunklen Horizont der Vergangenheit. So bleibt die Frage: Wird aus den erhobenen Forderungen der geschichtshaltenden Nation ein stürmender Handlungsbedarf oder eine leise verhallende Erinnerung an vergangene Wunden?

Quelle/Referenz
welt.de

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