Die Begeisterung für Natur und Umweltschutz stand im Mittelpunkt der Eröffnung des 18. Green-Screen-Festivals, das am Mittwochabend von Ministerpräsident Daniel Günther in Eckernförde ins Leben gerufen wurde. „Informieren, bilden und begeistern“ – so lautete das Motto, das die Zielsetzung des Festivals verkörpert. Es werden bis zum 15. September insgesamt 100 Filme aus Deutschland, Schweden und zahlreichen anderen Ländern gezeigt, wobei in diesem Jahr ein besonderer Fokus auf den Naturschutz gelegt wird. Die schleswig-holsteinische Landesregierung unterstützt das Festival mit 40.000 Euro, da es sich als fester Bestandteil der Natur- und Umweltbildung etabliert hat.
Ministerpräsident Günther hob in seiner Ansprache hervor, dass das Festival eindrucksvolle Naturdokumentationen zeigt. Diese Filme vermitteln nicht nur die Schönheit unserer Erde, sondern machen auch auf die negativen Auswirkungen des menschlichen Handelns aufmerksam. Angesichts des Klimawandels und der geographischen Lage Schleswig-Holsteins betonte er die Verantwortung Europas, eine Vorbildrolle im Umweltschutz einzunehmen. „Wir setzen uns für das Ziel ein, bis 2040 klimaneutral zu werden, indem wir saubere Energie aus Wind, Sonne und grünem Wasserstoff nutzen“, erklärte Günther. Zudem wird der Aktionsplan Ostseeschutz 2030 vorgestellt, der mehr als 12 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee unter besonderen Schutz stellen soll.
Auch außerhalb Schleswig-Holsteins sichtbar
Das Green-Screen-Festival hat seit seiner ersten Auflage im Jahr 2007 eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht und sich als Aushängeschild Schleswig-Holsteins etabliert. In diesem Jahr wird das Festival auch außerhalb der Landesgrenzen sichtbar sein: Es wird anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in Schwerin teilnehmen und dort in einem Mini-Kino ausgewählte Filme präsentieren – kostenlos für alle Interessierten.
Die Veranstaltung in Eckernförde glänzt nicht nur durch die Vielfalt der gezeigten Filme, sondern auch durch den großen internationalen Zuspruch. Insgesamt wurden in diesem Jahr 486 Filme aus 80 Ländern eingereicht, was den Veranstaltern zufolge einen neuen Rekord darstellt. Ministerpräsident Günther dankte allen Beteiligten, die durch ihr ehrenamtliches Engagement, Spenden oder Sponsoring zur Realisierung des Festivals beitragen. Besonders erwähnt wurden die Filmemacher, Produzenten und Techniker, die tagtäglich vor der Herausforderung stehen, beeindruckende Naturaufnahmen zu schaffen.
Inspirierende Berichte und eindrucksvolle Bilder
Das Festival legt großen Wert auf die Qualität und Aussagekraft der gezeigten Inhalte. Die eindrucksvollen Naturreportagen sollen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Handeln anregen, indem sie die Konsequenzen des menschlichen Handels verdeutlichen. Ministerpräsident Günther wies darauf hin, dass Schleswig-Holstein als Land zwischen den Meeren besonders betroffen vom Klimawandel ist, was die Notwendigkeit betont, aktiv für den Umweltschutz einzutreten.
Die Faszination der Naturfilme und die kritischen Stimmen, die auf die Gefahren für das Ökosystem hinweisen, machen das Festival zu einem signifikanten Ereignis in der Filmwelt. Das Green-Screen-Festival ist nicht nur eine Plattform für Filme, sondern auch ein Ort des Dialogs und der Aufklärung über die Bedeutung des Umweltschutzes.
Für weitere Informationen über das Festival und seine Veranstaltungen besuchen Sie www.schleswig-holstein.de.