![Gewerkschaft GPA erkämpft über 118 Millionen Euro für Mitglieder 2023 Gewerkschaft GPA erkämpft über 118 Millionen Euro für Mitglieder 2023](https://die-nachrichten.at/wp-content/uploads/2024/03/manifestation-4930195_960_720-jpg.webp)
Die Gewerkschaft GPA konnte im Jahr 2023 durch ihren Rechtsschutz über 118 Mio. Euro für ihre Mitglieder erkämpfen. Dies sind fast 50 Mio. Euro mehr als im Jahr 2022. Insgesamt wurden in 36 verhandelten Sozialplänen über 78 Mio. Euro erstritten. Dies zeigt, dass viele Betriebe mit Problemen kämpfen und es häufig zu Arbeitsplatzverlusten im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen kommt. Die Gewerkschaft GPA sieht dies als notwendiges Übel an, da im Sozialplan zumindest Maßnahmen zur Linderung der Nachteile für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen geregelt werden können.
Sozialpläne umfassen beispielsweise freiwillige Abfertigungen, Überbrückungshilfen, den Ersatz von Umschulungs-, Bewerbungs- und Ausbildungskosten oder die Errichtung einer Arbeitsstiftung. Neben den Sozialplänen konnten über 3 Mio. Euro durch gerichtliche Urteile, 1,5 Mio. Euro durch gerichtliche Vergleiche und über 35 Mio. Euro durch Interventionen und außergerichtliche Vergleiche erreicht werden. Die Gewerkschaft GPA konnte zudem 878 Fälle schon im Vorfeld eines Gerichtsverfahrens zur Zufriedenheit der Mitglieder erledigen.
Die Gewerkschaft betont, wie wichtig es ist, Gewerkschaftsmitglied zu sein, da Gerichtsverfahren teuer sind und viele Mitglieder sich die Klage ihrer Ansprüche nicht leisten könnten, wenn die Gewerkschaft das Kostenrisiko nicht übernimmt. Die Gewerkschaft GPA bietet in jedem Bundesland werktags Rechtsberatung an, die von Mitgliedern in Anspruch genommen werden kann.
Im Folgenden ist eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zur Pressemitteilung:
Jahr | Erkämpfte Summe (in Mio. Euro) |
---|---|
2022 | 68 |
2023 | 118 |
Die Gewerkschaft GPA konnte somit im Jahr 2023 eine deutliche Steigerung der erkämpften Summe für ihre Mitglieder verzeichnen. Dies zeigt die hohe Bedeutung der Gewerkschaft im Kampf für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Quelle: ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund / ots