Seit Jänner hält eine Jugendbande in Wien die Polizei und die Bevölkerung in Atem. Über 350 PKWs wurden seitdem aufgebrochen und insgesamt 24 Verdächtige im Alter von 12 bis 17 Jahren konnten ermittelt werden. Die Wiener Volkspartei zeigt sich besorgt über das erneute Auftreten von kriminellen und gewaltbereiten Jugendbanden und kritisiert die fehlende Handlungsbereitschaft der Wiener SPÖ. Die Jugendlichen ohne Perspektiven in der Stadt seien ein Nährboden für Gewalt, so der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Harald Zierfuß. Bereits vor Wochen habe man einen Aktionsplan zur Prävention der Jugendgewalt vorgelegt, der nun endlich umgesetzt werden müsse.
Die Jugendbande ist nicht nur für die Autoeinbrüche verantwortlich, sondern auch für zahlreiche Einbrüche in Geschäfte, Automaten sowie Sachbeschädigungen und Körperverletzungen in Wien und Niederösterreich. Besorgniserregend dabei ist, dass 16 der 24 Verdächtigen keine österreichischen Staatsbürger sind, sondern aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Tschetschenien, Serbien, der Slowakei und Tunesien stammen.
Die Wiener SPÖ habe beim Thema Jugendkriminalität bereits zu lange weggeschaut und solle sich nun den Problemen und Sorgen der Wiener Bevölkerung widmen, fordert die Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Caroline Hungerländer. Es sei dringend ein Umdenken und Handeln seitens der Politik notwendig.
Nachdem die Verhandlungen zum Thema Binnenmigration aufgrund interner Streitigkeiten der Wiener SPÖ gescheitert sind, laufen nun die Verhandlungen zum Thema Jugendgewalt weiter. Wenn man nicht schnell handele, werde man die Probleme in der Stadt nicht mehr bewältigen können, betonten Zierfuß und Hungerländer abschließend.
Tabelle:
(Unbekannt, da die Tabelle nicht in der Pressemitteilung vorhanden ist)
Quelle: Die Wiener Volkspartei Rathausklub / ots