Der Schock sitzt tief in Siegen, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, wo die Polizei fieberhaft nach dem 39-jährigen Ionut P. fahndet. Der Mann wird als äußerst gefährlich eingestuft und möglicherweise mit einem Messer bewaffnet. Diese Bedrohung veranlasst die Polizei, die Bevölkerung zur Wachsamkeit zu mahnen: Bei Sichtkontakt sollte keine Dringlichkeit zur Selbstjustiz bestehen, sondern umgehend die örtlichen Behörden informiert werden.
Der gesuchte Rumäne steht im Verdacht, am 23. September in das Wohnzimmer einer Wohnung im Stadtteil Geisweid eingebrochen zu sein. Er hat dort zwei junge Frauen überfallen und mit einem dunklen Klappmesser bedroht. Sein Ziel: Bargeld und andere Werte. Aber der Schrecken ging weiter, da er auch sexuell übergriffig wurde, eine Tat, die insbesondere Frauen befremdet und traumatisiert zurücklässt. Die Opfer wurden ins Krankenhaus eingeliefert, wobei eine Frau stationär behandelt werden musste.
Aufwändiger Polizeieinsatz in Geisweid
Der dramatische Notruf einer der Mieterinnen gegen 21.21 Uhr leitete einen umfangreichen Polizeieinsatz ein. Streifenwagen, Polizeihubschrauber und speziell ausgebildete Spürhunde durchkämmten die Gegend, während Verkehrskontrollen den Tatort sicherten. Diese blitzschnelle Reaktion kam jedoch zu spät, da Ionut P. kurz davor die Flucht gelungen war. Kriminaltechniker vor Ort konnten relevante Spuren sichern, die zu seiner Identifizierung beitrugen, doch trotz ihrer Bemühungen blieb der Mann unauffindbar. Der Druck auf die Ermittler, ihn zu fassen, steigt weiter an, wie auch eine Berichterstattung von m.bild.de beschreibt.
Personenbeschreibung und Fahndungsaufruf
Der Verdächtige wird als 1,75 Meter großer Mann mit braunem Teint, dunklen Haaren und kräftiger Statur beschrieben. Seine Augen sind braun, er spricht Rumänisch und gebrochen Englisch. Die verwendeten Fotos könnten älteren Datums sein, was die Erkennung zusätzlich erschwert. Die Polizei ruft die Öffentlichkeit dazu auf, Hinweise direkt an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0271/70 99 41 45 zu melden.
Dass die Justiz auf eine Öffentlichkeitsfahndung angewiesen ist, verdeutlicht den Ernst der Lage. Ein richterlicher Beschluss erlaubt es nun, den Mann öffentlich zu suchen, um ihn schnellstens zu fassen und weiteren Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Bei dieser Jagd auf einen gefährlichen Täter ist die Mithilfe der Bürger von entscheidender Bedeutung.
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