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Fußi schlägt Alarm: 46.728 Unterschriften für SPÖ-Vorsitzendwahl!

Rudolf Fußi entfacht Machtkampf in der SPÖ

Rudolf Fußi, der als Rebell innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) auftritt, hat ambitionierte Pläne zur Übernahme des Vorsitzes angekündigt. Mit der Behauptung, über 46.000 Unterschriften gesammelt zu haben, will er eine Neuwahl des Parteivorsitzes erzwingen. Fußi, der bereits Ende Jänner angekündigt hatte, dass er die nötigen 14.000 Unterschriften von Mitgliedern der SPÖ benötigt, um gegen den aktuellen Obmann Andreas Babler anzutreten, übertrifft nun seine Erwartungen und spricht von einer regelrechten Welle der Unterstützung bei den sozialdemokratischen Wählern, wie auch oe24.at berichtet.

Die Unterschriften sollen am 5. Januar 2025 an die Parteizentrale in der Löwelstraße übergeben werden, um die formale Prüfung einzuleiten. Fußi kritisiert die aktuelle Parteiführung scharf, bezeichnet die SPÖ als „finanziell pleite und von Korruption zerfressen“. Er plant zudem, die „Neuen Roten“ als Spitzenkandidat bei den kommenden Nationalrats- und Wiener Landtagswahlen ins Rennen zu schicken. In einem weiteren Schritt fordert Fußi die sofortige Überprüfung der Unterschriften durch die Partei. Sollte er an die Spitze der SPÖ gelangen, droht er, das gesamte Machtgefüge innerhalb der Partei umzuwälzen, und fordert bereits den Rücktritt prominenter Parteifreunde wie dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, so exxpress.at.

Die SPÖ unter Druck

Obwohl die SPÖ unter der Führung von Babler bislang ruhig geblieben ist und dieser betont, sich „nicht näher mit Fußi“ zu beschäftigen, wächst der Druck auf die Partei. Fußi sieht sich als Sprachrohr für Unzufriedenheit innerhalb der SPÖ und deutet an, dass selbst eine möglicherweise gescheiterte Übernahme des Vorsitzes eine klare Botschaft an die Partei senden würde. Die Unterschriften könnten ein starkes Signal gegen die Politik Bablers darstellen, die von vielen als zu links wahrgenommen wird. Fußis Einfluss und die Notwendigkeit einer Parteireform scheinen allmählich unübersehbar zu werden. Der Ausgang dieses Konflikts könnte weitreichende Konsequenzen für die Zukunft der SPÖ haben.

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Was ist passiert?
Gesetzgebung
Genauer Ort bekannt?
Löwelstraße, 1010 Wien, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
exxpress.at

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