In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, betont, dass mehr Flexibilität und Offenheit im öffentlichen System notwendig sind. Er lehnt Verbote und Zwangsbestimmungen ab, die er als realitätsfremd und rückwärtsgewandt bezeichnet. Insbesondere äußert er sich zu den Forderungen von Wiens Gesundheitsstadtrat Hacker, die Spitalsärzten zusätzliche Tätigkeiten in Wahlarztordinationen verbieten sollen. Lehner ist der Meinung, dass das öffentliche Gesundheitssystem attraktiver gestaltet werden muss, um Ärzte dafür zu begeistern. Er gibt zu bedenken, dass Knebelverträge keine Lösung sind.
Lehner erklärt weiter, dass Flexibilisierung und Offenheit heutzutage in jedem Unternehmen und jeder Organisation gefragt sind. Menschen möchten zunehmend flexibel ihre Karrieren und Arbeitsumgebungen gestalten, und daher müssen auch starre Systeme aufgebrochen werden. Lehner warnt davor, dass das öffentliche Gesundheitssystem gefährdet sein könnte, wenn diese Wege nicht eingeschlagen werden.
Um das öffentliche Gesundheitssystem attraktiver zu machen, sollten Anreize und Angebote geschaffen werden, so Lehner. Dies würde dazu beitragen, mehr Ärztinnen und Ärzte zu gewinnen. Es ist wichtig, dass das System an die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt angepasst wird, um den Anforderungen der flexiblen Karrieregestaltung gerecht zu werden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die Forderungen von Wiens Gesundheitsstadtrat Hacker weiterentwickeln wird und ob die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um mehr Flexibilität und Attraktivität im öffentlichen System zu gewährleisten.
Source: www.ots.at