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Führungskräfte in Deutschland: Internationals nur ein Randthema?

Deutschland braucht internationale Arbeitskräfte – doch eine neue Umfrage zeigt: Kaum Führungskräfte erkennen den tatsächlichen Bedarf!

In Deutschland wird der Bedarf an internationalen Arbeitskräften von Führungskräften in der Wirtschaft geringer eingeschätzt, als es oft von Regierungsvertretern und Wirtschaftsvertretern behauptet wird. Eine aktuelle, jedoch noch nicht veröffentlichte Umfrage der Wertekommission legt nahe, dass die Realität weit von den politischen Ansagen entfernt sein könnte. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.

Die Umfrage, an der 531 Führungskräfte zwischen dem 6. und 18. Juni 2024 teilnahmen, zeigt auf, dass lediglich 43 Prozent der Befragten einen Bedarf an internationalen Fachkräften in ihrer Branche sehen. Innerhalb der eigenen Unternehmen und Arbeitsbereiche sind diese Zahlen noch niedriger: nur 40 Prozent und 34 Prozent empfinden entsprechenden Bedarf. Erschreckend ist, dass jede dritte bis vierte Führungskraft angibt, keine oder nur eine geringe Notwendigkeit zu erkennen, internationale Talente zu gewinnen.

Geringes Interesse an kultureller Vielfalt

Ein weiterer Punkt aus der Befragung ist das mangelnde Interesse an der Förderung der kulturellen Vielfalt in den Unternehmen. Etwa die Hälfte der Führungskräfte sieht keinen Handlungsbedarf, um die Anerkennung und den Umgang mit dieser Vielfalt zu verbessern. Nur ein Viertel der Befragten ist bereit, sich zusätzlich zu engagieren, um diesen Aspekt in den Unternehmen besser zu integrieren.

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Die Umfrage wurde in verschiedenen Managementebenen durchgeführt: Rund 20 Prozent der Teilnehmer kamen aus dem Top-Management, 54 Prozent aus dem mittleren Management und 26 Prozent aus dem unteren Management. Diese Verteilung ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Einstellungen und Meinungen bezüglich der internationalen Arbeitskräfteeinwanderung in Deutschland.

Die Ergebnisse dieser Befragung sind von hoher Relevanz, da sie auf potenzielle Diskrepanzen zwischen der politischen Rhetorik und den tatsächlichen Bedürfnissen in den Unternehmen hinweisen. Das Missverhältnis zwischen dem von der Regierung oft betonten Bedarf und der realen Wahrnehmung der Führungskräfte könnte auf eine tiefere Problematik hindeuten. Diese Divergenz der Ansichten könnte die zukünftige Gestaltung von Einwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik in Deutschland beeinflussen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und die vollständigen Umfrageergebnisse bietet der Artikel von www.pfalz-express.de einen umfassenden Einblick.

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