Berlin sieht sich einer bedrohlichen Welle von Messerattacken gegenüber! Die Zahlen sprechen Bände: 2023 sind die Vorfälle um fünf Prozent gestiegen – insgesamt wurden 3482 Messerangriffe registriert, während es im Jahr zuvor 3317 waren. Die Innensenatorin von Berlin, Iris Spranger (SPD, 63), zieht nun die Reißleine und zaubert aus ihrem Maßnahmen-Hut ein neues Konzept, um der steigenden Gewalt auf Berlins Straßen Einhalt zu gebieten.
Die sogenannte „Berliner Strategie“ soll Messer-Tätern richtig den Wind aus den Segeln nehmen! Kernpunkt: Ein Führerschein-Entzug für jene, die besonders aggressiv auffallen. Spranger plant, Mehrfachtäter, die eine hohe Gewaltbereitschaft zeigen, zusätzlich durch den Verlust ihrer „Pappe“ zu treffen. Ein markantes Beispiel: Wer sechsmal in zwei Jahren mit einem Messer Straftaten begeht, könnte seinen Führerschein einbüßen.
„Koordinierungsstelle Messer“: Fakten auf den Tisch!
Doch bislang scheinen die Paragrafen 69 und 69a des Straßenverkehrsgesetzes kaum genutzt zu werden. Der Grund? Fehlende Datenübermittlung! Doch Abhilfe ist in Sicht: Eine neu gegründete „Koordinierungsstelle Messer“ beim Berliner Landeskriminalamt soll die benötigten Informationen an das zuständige Landesamt für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) weiterleiten. Ab Anfang nächsten Jahres könnte das LABO direkt agieren, sobald mehrere Verurteilungen vorliegen. Elf bekannte Täter könnten sofort betroffen sein!
Weitere knallharte Maßnahmen
Aber das ist nicht alles! Die Expertenrunde hat noch weitere brisante Maßnahmen beschlossen, um die Sicherheitslage zu verbessern: So sollen individuelle Verbote für das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit für wiederholte Täter ausgesprochen werden. Ebenso sind Messerverbotszonen rund um die Uhr am Görlitzer Park, Kottbusser Tor und Leopoldplatz ab Januar 2025 geplant. Zusätzlich werden spezielle Präventionsinitiativen in Unterkünften für Geflüchtete eingeführt. Berlin greift durch und macht Schluss mit der messerscharfen Bedrohung!
