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Friedland: Ankunft afghanischer Helfer nach NATO-Missionen!

In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit gelang es einer Gruppe ehemaliger Ortskräfte, die einst für die deutsche Bundeswehr und andere Behörden wie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Afghanistan gearbeitet hatten, den Fängen der Taliban zu entkommen. Diese furchtlosen Afghaninnen und Afghanen, die ihrem Heimatland treu gedient hatten, wurden einer neuen Realität überlassen, als die NATO-Missionen und damit die Bundeswehr im Jahr 2021 den Rückzug aus Afghanistan beschlossen, nachdem die radikalislamischen Taliban erneut die Macht ergriffen hatten.

Deutschlands Engagement erstreckte sich über zwei Jahrzehnte, von 2001 bis zum Abzug 2021, und umfasste unterschiedliche Nato-Missionen zur Terrorbekämpfung. Die Entscheidungswelle der Bundeswehr, Afghanistan zu verlassen, bedeutete für diese Ortskräfte eine sofortige und ernste Bedrohung durch die neuen Machthaber. Diese heldenhaften Helfer leisteten Dienste als Übersetzer, Fahrer oder Köche und trugen erheblich zum deutschen Einsatz vor Ort bei.

Die Ankunft in Sicherheit

Am Wendepunkt ihres Schicksals wurden die geflüchteten Ortskräfte nach einem nervenaufreibenden Weg zunächst bei ihrer Ankunft in Deutschland von Mitarbeitern des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge empfangen. Diese Aufnahme mag der erste äußerliche Zeichen neuen Lebens in einer friedlichen Umgebung sein, aber die Belastungen der vergangenen Jahre sitzen tief. Die Reise führte sie weiter zu einem Aufnahmelager in Friedland, Niedersachsen, wo sie mit Bussen hingebracht wurden, um ihre Schritte in eine neue Zukunft zu beginnen, weit weg von der Gefahr ihrer Heimat.

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Quelle/Referenz
mdr.de

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