DeutschlandPolitik

Friedensbotschafterin Iannacone gewinnt Global Peace Photo Award 2024!

Elisa L. Iannacone wurde am 23. September 2024 im Österreichischen Parlament beim Global Peace Photo Award für ihr beeindruckendes Werk „Dreams of Childhood“ als „Friedensbild des Jahres“ ausgezeichnet, wodurch sie in Zeiten globaler Konflikte ein kraftvolles Zeichen für Hoffnung und Frieden setzt.

Im Rahmen des Global Peace Photo Awards 2024 wurde die mexikanisch-britische Künstlerin Elisa L. Iannacone für ihr beeindruckendes Werk „Dreams of Childhood“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 23. September im Österreichischen Parlament statt und zog internationale Aufmerksamkeit auf sich. In diesem Jahr wurden insgesamt 21.220 Einreichungen aus 112 Ländern begutachtet, was die hohe Wettbewerbsfähigkeit verdeutlicht.

Der mit 7.000 Euro dotierte Hauptpreis, der als „Friedensbild des Jahres 2024“ verliehen wird, ist eine bedeutende Anerkennung im Bereich der Fotografie. Iannacones Arbeit thematisiert die verletzliche Welt von Kindern, die im Nelson Mandela Kinderhospital in Südafrika unter schweren Krankheiten leiden. Durch fantasievolle Inszenierungen schafft sie eine Verbindung zwischen Schmerz und Freude und erweckt Träume in einem Jahr, das für viele unter extremen Bedingungen steht.

Übersetzerin der Verletzten

Die Künstlerin beschreibt sich als „Übersetzerin“ der gesellschaftlich marginalisierten Stimmen, besonders derjenigen, die unter Krieg, Gewalt und Traumata leiden. Ihre künstlerischen Arbeiten zielen darauf ab, das Leid in positive Ausdrucksformen zu wandeln und die Lebensgeschichten dieser Menschen sichtbar zu machen. Sie selbst hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Erfahrungen mit Gewalt und Verlust gesammelt, was sie dazu motiviert hat, sich für die Grenzen des Erträglichen und für die Heilung einzusetzen.

Kurze Werbeeinblendung

„Die Sehnsucht nach Freiheit und Unbeschwertheit, die diese Kinder haben, hat mich stark berührt“, erklärte Iannacone. Ihre Videos und Fotografien erlauben es den Zuschauern, die inneren Kämpfe dieser jungen Patienten nachzuvollziehen, während sie gleichzeitig Hoffnung und Freude ausstrahlen.

„Im Auditorium des Parlaments werden die Werke für ein ganzes Jahr ausgestellt“, gab Wolfgang Sobotka, Präsident des Österreichischen Nationalrates, bekannt. Er betonte die Wichtigkeit der Verbindung von Frieden mit Kunst und wies darauf hin, dass solche Veranstaltungen dazu beitragen, den Dialog über gesellschaftliche und politische Herausforderungen zu fördern.

Preisträger:innen im Überblick

Eine weitere bemerkenswerte Auszeichnung ging an Daria Heß aus Deutschland, die mit „Happiness“ den Preis für das beste Friedensbild in der Kinder- und Jugendkategorie gewann und dafür 1.000 Euro erhielt. In ihrer Bildbeschreibung verkörpert sie ihre Sicht von Frieden als eine Kombination aus Glück und Selbstbestimmung. „Frieden bedeutet für mich die Kraft, die schönen Dinge des Lebens mehr zu schätzen“, erklärte die junge Gewinnerin.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Die Jury war beeindruckt von der Vielfalt der eingereichten Werke. Sie zollten Anerkennung für zahlreiche Fotograf:innen, die in ihren Bildern die Fragilität der menschlichen Existenz und die Herausforderung, Frieden zu finden, thematisierten.

Danila Tkachenko aus Russland und Maryam Saeedpoor aus dem Iran erhielten ebenfalls Auszeichnungen für ihre eindrucksvollen Arbeiten, die gesellschaftliche Missstände und die Suche nach jedem kleinen Funken Hoffnung in Konfliktgebieten darstellen. Die Pixeldokumentation von Tkachenko ist besonders berührend, da sie die traumatischen Erfahrungen von Flüchtlingen visuell festhält und gleichzeitig auf die Realität der Kriegsopfer in ihrer Heimat aufmerksam macht.

UNICEF Österreich war in diesem Jahr zum ersten Mal Partner des Global Peace Photo Awards und bekräftigte die Bedeutung von Frieden und Partizipation für Kinderrechte. Hubert Schultes, der Präsident von UNICEF Österreich, hob hervor, dass „es keine Kindheit ohne Frieden gibt“ und dass die Stimme von Kindern, die visuell zum Ausdruck gebracht wird, eine wesentliche Entwicklung ihrer Persönlichkeit darstellt.

Der Abend wurde mit einer Keynote von Rosa Logar, Mitbegründerin von WILPF – Women’s International League for Peace and Freedom Austria, abgerundet. Sie sprach über die Notwendigkeit, den Frieden nicht nur als Abwesenheit von Krieg zu begreifen, sondern als eine grundlegende Voraussetzung für ein gelingendes Leben.

Für weitere Informationen über die Preisträger:innen und die eingereichten Werke, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"