In Freiburg hat heute um 13:00 Uhr die Hauptversammlung des Städtetags Baden-Württemberg begonnen, zu der etwa 600 Fachleute aus Politik und Verwaltung erwartet werden. Diese Veranstaltung befasst sich mit zentralen Themen, die die moderne Stadtentwicklung direkt betreffen. In den kommenden zwei Tagen stehen unter anderem die Herausforderungen von Energieversorgung, der Ganztagsbetreuung in Grundschulen und der Wandel von Innenstädten auf der Agenda.
Der parteilose Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn, äußerte sich zu den Herausforderungen, vor denen viele Großstädte stehen. „Wir haben viele ähnliche Herausforderungen wie andere Städte“, betonte Horn und verweist auf wichtige Themen wie Klimaschutz, Mobilität und das Bedürfnis nach bezahlbarem Wohnraum sowie einer soliden sozialen Infrastruktur, insbesondere in Bezug auf Schulen und Kitas. Der Drang nach innovativen und zukunftsfähigen Lösungen erfordert klare Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene.
Themen der Hauptversammlung
Ein wichtiges Anliegen der Versammlung ist die Digitalisierung der Verwaltungen. Während sich viele Städte neu aufstellen müssen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, wird der Fokus auch auf genügende finanzielle und personelle Ressourcen gelegt, die erforderlich sind, um die Veränderungen erfolgreich umzusetzen. „Es ist wichtig, dass wir mit vereinten Kräften in die politische Debatte gehen und unsere Interessen klar artikulieren“, sagte Horn.
Der Städtetag bündelt die Interessen von mehr als 200 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg und hat somit das Potenzial, entscheidenden Einfluss auf die politische Agenda zu nehmen. Eines der zentralen Anliegen ist es, Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Städten zu fördern, damit gemeinsam Lösungen für drängende Probleme erarbeitet werden können. „Um die Kommunen zukunftssicher zu machen, müssen wir auch von der Landes- und Bundespolitik entsprechende Unterstützung erhalten“, fügte Horn hinzu.
Eine wichtige Frage, die in den Gesprächen behandelt werden dürfte, ist die nachhaltige Entwicklung der Innenstädte. Der Wandel, greifbar durch veränderte Einkaufsgewohnheiten und die verstärkte Digitalisierung, zwingt Städte dazu, ihre Zentren neu zu denken. Hierbei geht es nicht nur um die Erhaltung der Innenstadt als Handelsstandort, sondern auch um die Schaffung von lebenswerten Räumen, die den Bedürfnissen der Bürger gerecht werden.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.zvw.de. Die Ergebnisse der Versammlung werden mit Spannung erwartet, insbesondere in Bezug darauf, welche konkreten Vorschläge zur Verbesserung und Unterstützung der Kommunen erarbeitet werden.