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Frauenberatungsstelle im Kreis Heinsberg: Ausbau trotz Widerstand!

Die Frauenberatungsstelle im Kreis Heinsberg erhält ein dringend benötigtes Upgrade! Trotz anfänglicher Bedenken der Verwaltung, die keinen erhöhten Bedarf sah, hat der Kreisausschuss entschieden, die Stelle um 0,5 Vollzeitstellen aufzustocken. Dies geschieht unter der Bedingung, dass das Land die Finanzierung unterstützt. Ein mutiger Schritt, der zeigt, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt!

Die Verwaltung argumentierte, dass die Beratungszahlen für 2023 mit nur 63 Prozent der Fälle, die sexualisierte Gewalt betreffen, nicht auf eine Überlastung hinweisen. Doch die Entscheidungsträger im Ausschuss waren anderer Meinung. Andrea Reh von der SPD betonte, dass die Kosten für den Kreis minimal seien, wenn das Land die Förderung übernimmt. Für die Jahre 2025 bis 2027 wird ein Gesamtaufwand von knapp 47.500 Euro erwartet – ein kleiner Preis für eine so wichtige Unterstützung!

Steigende Nachfrage erwartet!

Seit der Eröffnung im Oktober 2020 wurden bereits 112 Fälle von sexualisierter Gewalt in der Beratungsstelle registriert. Reh ist überzeugt, dass die Inanspruchnahme der Beratungsangebote „drastisch steigen“ könnte, wenn die Stelle bekannter wird. Auch Jutta Schwinkendorf von den Grünen stimmt zu und warnt davor, die aktuellen Zahlen zu unterschätzen. Die Verwaltung, vertreten durch Landrat Stephan Pusch, muss zwar auf die Kosten achten, doch die Politik hat nun entschieden, dass die Frauenberatungsstelle auf zwei Vollzeitstellen aufgestockt wird, sobald die Landesförderung gesichert ist. Ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung!

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Quelle/Referenz
aachener-zeitung.de

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