Politik

FPÖ trotz Skandalen auf EU-Wahlumfrage vorn

Aufstieg der FPÖ trotz Skandalen: Was steckt hinter ihrem Erfolg?

Die FPÖ behauptet trotz Skandalen und Gerüchten über eine Verbindung zu Russland in einer Umfrage zur EU-Wahl weiterhin den ersten Platz. Die EU-Wahl rückt mit großen Schritten näher, und in nur 45 Tagen werden fast 6,4 Millionen wahlberechtigte Österreicher aufgerufen sein, die 20 heimischen EU-Mandatare zu wählen. Diese Wahl gilt als wichtiges Signal vor der bevorstehenden Nationalratswahl im September dieses Jahres.

Gemäß der aktuellen Hochrechnung der Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 führt die FPÖ mit 27 % der Stimmen – ein Wert, den sie seit Beginn des Jahres beibehalten haben, trotz der zunehmend brisanten Spionage-Affäre und Diskussionen über ihre Verbindung zu Russland. Die SPÖ und insbesondere die ÖVP hingegen scheinen momentan deutlich zurückzufallen. Die SPÖ bleibt zwar mit ihrem EU-Experten Andreas Schieder auf dem zweiten Platz, verliert jedoch im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt und hat derzeit einen Abstand von mindestens 4 Prozentpunkten zum ersten Platz.

Die ÖVP, die mit dem erfahrenen Parteimitglied und früheren Parteigeneral Reinhold Lopatka in die Wahl gegangen ist, befindet sich derzeit nur auf dem dritten Platz, obwohl sie 2019 noch deutlich an erster Stelle lag. Die Grünen sind ebenfalls von ihrem Spitzenwert bei der vorherigen EU-Wahl entfernt, aber ihre Kandidatin Lena Schilling schneidet mit 12 % nicht schlecht ab. Die Neos hingegen liegen mit Helmut Brandstätter bei 13 % und schneiden sogar noch besser ab.

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Es wird angemerkt, dass sowohl die FPÖ als auch die Neos bei aktuellen Wahlen in Salzburg und Innsbruck in Umfragen überschätzt wurden. Außerdem sind FPÖ-Wähler bei der EU-Wahl in der Vergangenheit oft weniger motiviert gewesen. Daher setzt Kandidat Harald Vilimsky aggressivere Strategien ein, um die Wähler anzusprechen.

Quelle/Referenz
oe24.at

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