In einer jüngsten Entwicklung hat die FPÖ die Kritik an der Teilnahme einiger ihrer Mitglieder an einem Begräbnis zurückgewiesen, bei dem ein Lied gesungen wurde, das in der Vergangenheit von der SS der Nationalsozialisten verwendet wurde. Die Partei betonte, dass jegliche Vorwürfe einer nationalsozialistischen Gesinnung entschieden zurückgewiesen werden.
Die betroffenen Abgeordneten der FPÖ, Harald Stefan, Martin Graf und Norbert Nemeth, verteidigten ihre Anwesenheit bei der Beerdigung und erklärten, dass das Lied "Wenn alle untreu werden" in einer 1814 verfassten Form gesungen wurde, die auch in anderen Zusammenhängen bekannt ist. Sie bezeichneten die Versuche, ihre Teilnahme an der Veranstaltung zu skandalisieren, als politisch motiviert, insbesondere im Vorfeld der Nationalratswahl.
Es wurde betont, dass das gesungene Lied im Gegensatz zur Version der SS alle vier Strophen enthielt und ausdrücklich auf Wunsch des Verstorbenen gesungen wurde. Die Unterstellung, dass es sich um eine von der SS abgeänderte Version handelte, wurde als infam und falsch bezeichnet. Die betroffenen Mitglieder der FPÖ stehen möglichen Ermittlungen gelassen gegenüber und erwägen rechtliche Schritte gegen die Urheber der Anschuldigungen.
Die Partei verurteilte auch das heimliche Filmen eines privaten Ereignisses wie einer Beerdigung als verwerflichen Tabubruch. Dieser Vorfall hat zu Diskussionen geführt und zeigt die angespannte politische Atmosphäre in Österreich.
Quelle: www.oe24.at
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