Wie eine aktuelle Untersuchung der Kronenzeitung am Reumannplatz in Wien zeigt, haben die von Bürgermeister Ludwig und Innenminister Karner angekündigten Sicherheitsmaßnahmen keine Verbesserung für die Anwohner und Geschäftstreibenden gebracht. Die öffentlichkeitswirksamen Auftritte am Reumannplatz, begleitet von Polizisten und Sozialarbeitern, erwiesen sich lediglich als PR-Show ohne wirkliche Auswirkungen. Der FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp kritisierte diese Maßnahmen und forderte stattdessen die Einrichtung einer rund um die Uhr besetzten Polizeidienststelle am Reumannplatz. Bis diese eingerichtet wird, schlägt er vor, Container als vorübergehende Lösung zu nutzen. Nepp betonte, dass dringender Handlungsbedarf im 10. Bezirk, insbesondere am Reumannplatz, bestehe. Er mahnte, dass weitere Gewalttaten wie Messerstechereien, Morde, Vergewaltigungen und Schlägereien verhindert werden müssen. Dazu sollten mehr Polizisten eingesetzt werden und straffällige Zuwanderer konsequent abgeschoben werden. Allein ein Verbot von Messern reiche nicht aus, wie bereits zuvor gewarnt wurde.
Der Reumannplatz im 10. Bezirk von Wien ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Einkaufsbereich. Er ist auch bekannt für seine multikulturelle und lebhafte Atmosphäre. In den letzten Jahren gab es jedoch vermehrt Berichte über Gewalttaten und Kriminalität in der Umgebung des Platzes. Dies hat zu Besorgnis und Forderungen nach mehr Sicherheit seitens der örtlichen Bevölkerung und Geschäftsinhaber geführt.
Die Forderung nach einer Polizeidienststelle am Reumannplatz ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es Diskussionen über die Einrichtung einer permanent besetzten Polizeistation in dieser Gegend. Diese Forderung wurde jedoch bisher nicht umgesetzt.
Der Vorschlag, vorübergehend Container als Polizeidienststelle zu nutzen, ist eine pragmatische Lösung, um sofortige Präsenz von Polizeibeamten am Reumannplatz zu gewährleisten. Container wurden auch in anderen Städten als temporäre Lösung für verschiedene Zwecke verwendet.
Die Forderungen der FPÖ nach mehr Polizeipräsenz und konsequenter Abschiebung straffälliger Zuwanderer spiegeln eine landesweite Debatte wider. Die öffentliche Wahrnehmung von unsicherem Stadtgebieten und steigender Kriminalität hat zu einem verstärkten Ruf nach Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit geführt. Die Politik ist sich jedoch uneinig über die beste Vorgehensweise, um diese Probleme anzugehen.
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die von der FPÖ geforderten Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit am Reumannplatz:
| Maßnahme | Begründung |
|———————|—————————————————————|
| Einrichtung einer 24-Stunden-Polizeidienststelle | Direkte Verfügbarkeit von Polizei vor Ort |
| Rigorose Abschiebung straffälliger Zuwanderer | Verhinderung weiterer Gewalttaten durch kriminelle Einwanderer |
| Messerverbot | Reduzierung der Waffengewalt in der Öffentlichkeit |
Quelle: FPÖ Wien Rathausklub / ots