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Flüchtlingsamt Berlin am Limit: Aggression und Personalmangel eskalieren!

Alarm im Berliner Flüchtlingsamt: Wegen drastischer Überlastung und täglicher Übergriffe schreiben verzweifelte Mitarbeiter einen Brandbrief an Bürgermeister Kai Wegner – doch die erhoffte Hilfe bleibt aus!

Die jüngsten Ereignisse im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LFA) in Berlin werfen ein grelles Licht auf die Herausforderungen, vor denen die Stadt angesichts steigender Flüchtlingszahlen steht. Ein zunehmend verzweifelter Brief, der an den Berliner Bürgermeister Kai Wegner gerichtet wurde, bringt die Anspannung und die düstere Realität ans Licht, in der die Mitarbeiter täglich operieren. Der Anlass? Die anhaltenden Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, der seit 2022 die Anzahl der Flüchtlinge hat in die Höhe schnellen lassen.

Der Verwaltungsapparat des LFA kämpft mit einer schier überwältigenden Anzahl an Fällen, wodurch die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter ins Unermessliche gestiegen ist. Durchschnittlich lastet die Verantwortung für 280 Flüchtlinge auf den Schultern eines einzigen Sachbearbeiters. Dass in diesem Umfeld die Frustration der Geflüchteten wächst, ist keine Überraschung. Die Zahl derer, die persönlich beim Amt vorstellig werden, nimmt zu, und mit ihr steigt das Risiko verbaler und sogar physischer Übergriffe auf das Personal.

Beschäftigte am Limit: Ein Ruf nach Veränderung

Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter des LFA, die 2023 die Organisation verließen, und der Abgang von 29 weiteren innerhalb des ersten Halbjahres 2024 sind ein klares Indiz für alarmierende Arbeitsbedingungen. Diese Abgänge veranschaulichen nicht nur den physischen und psychischen Druck auf die Belegschaft, sondern überlassen die verbliebenen Kollegen einer dünn besiedelten Arbeitslandschaft, in der Überstunden zur Norm werden.

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Auch die externe Unterstützung muss überdacht werden. Die Forderung der Mitarbeitervertretungen ist eindeutig: es braucht weniger befristete Arbeitsverhältnisse und mehr reguläre Vollzeitstellen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Einsatz von Zeitarbeitskräften, der oft als Notlösung gehandhabt wird, müsse zudem auf festem finanziellen Fundament stehen. Dieser Standpunkt wird zusätzlich dadurch unterstrichen, dass durch den anhaltenden russischen Angriffskrieg kaum Besserung am Horizont zu erwarten ist.

Der am 28. August verfasste Brandbrief an Bürgermeister Wegner ließ bisher auf Resonanz warten. Dies untermauert den Eindruck einer starren Bürokratie inmitten einer humanitären Krise. Wie der ausführliche Bericht auf www.focus.de zeigt, ist es höchste Zeit für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Problematik, um konstruktive Lösungen zu finden und die Belastung der Mitarbeiter zu mindern.

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