In Stegaurach, einem kleinen Ort im Landkreis Bamberg, versammelten sich die Feuerwehrvertreter für eine eindrucksvolle Jahresversammlung, die nicht nur Berichte über ein ereignisreiches Jahr lieferte, sondern auch Neuwahlen durchführte. Unter der Leitung von Kreisbrandrat Thomas Renner und dem Landratsamt kamen 197 Delegierte aus 118 der insgesamt 185 Feuerwehren zusammen, um die Erfolge und Herausforderungen des vergangenen Jahres zu besprechen. Die Aurachtalhalle war mit Ehrengästen aus Politik und Hilfsorganisationen gefüllt, unter ihnen Landrat Johann Kalb, der die Versammlung mit seinen Grußworten einleitete.
Das vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Einsätzen, die die Feuerwehren auf die Probe stellten. Die alarmierende Zunahme an Einsätzen, einschließlich Sturm- und Starkregenschäden, erforderte sogar die Aktivierung der Kreiseinsatzzentrale im Strullendorfer Atemschutzzentrum zur Koordination der Maßnahmen. Besonders hervorzuheben war der überregionale Einsatz des Hilfeleistungskontingents zur Ölwehr im Landkreis Günzburg, wo 100 Einsatzkräfte mit 26 Fahrzeugen überflutete Keller von Öl befreiten. Die Herausforderungen waren gewaltig, und die Vorbereitungen für künftige Einsätze wurden als entscheidend erachtet.
Wichtige Positionen und neue Initiativen
Im Rahmen der Versammlung wurde auch auf die bevorstehenden Änderungen im bayerischen Katastrophenschutz-Programm hingewiesen, das neue Richtlinien für die Feuerwehr aufstellt. Die Neuwahlen der Vorstandschaft verliefen reibungslos, mit einer einheitlichen Wiederwahl der meisten Amtsträger, darunter Schriftführer Jörg Raber und Kassier Friedrich Riemer. Die Versammlung endete mit einem innovativen Abstimmungssystem über QR-Codes, das es den Anwesenden ermöglichte, ihre Meinungen zu wichtigen Themen wie dem Höchstalter für aktive Feuerwehrleute und dem Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr abzugeben.
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