In einem wichtigen Austausch unter Fachleuten und Feuerwehren wurde die Zukunft des Feuerwehrwesens diskutiert. In den "Lieserhofer Feuerwehrgesprächen" kamen Entscheidungsträger zusammen, um die Herausforderungen und technologischen Innovationen zu erörtern, die für den Brandschutz essenziell sind. Der Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober und viele Experten, darunter Kurt Wandaller von Rosenbauer Österreich, präsentierten neue Technologien, die in der Brandbekämpfung und im Katastrophenschutz eingesetzt werden könnten. Die Veranstaltung hat sich als zentraler Treffpunkt etabliert, um die Zusammenarbeit zwischen Praxis, Politik und Industrie zu fördern, wie klick-kaernten.at berichtete.
Wichtige Erkenntnisse zu Vegetationsbränden
Ein weiteres bedeutendes Ereignis fand in der Sächsischen Schweiz statt, wo Jan Südmersen, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Waldbrand des Deutschen Feuerwehrverbands, einen umfassenden Rückblick auf den Waldbrand-Sommer 2022 präsentierte. Mit mehr als 730 Interessierten diskutierte er die Erfahrungen aus verschiedenen Einsätzen, unter anderem in Südfrankreich und Portugal. Südmersen hob hervor, dass es in anderen europäischen Ländern spezialisierte Techniken für die Vegetationsbrandbekämpfung gibt, die in Deutschland oft nicht vorhanden sind. Besonders betonte er die Notwendigkeit, frühzeitig einen Überblick über potenzielle Brandgebiete zu haben, um die richtigen Taktiken anzuwenden und den Sachschaden zu minimieren. Weitere Details zu diesem Thema fanden sich auf der Webseite at-fire.de.
Die Teilnehmer der Veranstaltung in der Sächsischen Schweiz wurden eindringlich auf die notwendige bundesweite Einheitlichkeit in der Ausbildung im Bereich der Brandbekämpfung hingewiesen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf das Handlungsschema "AFFEN" gelegt, das klare Schritte zur Eindämmung von Bränden darstellt. Der dringliche Appell des Referenten war, dass sich die deutschen Feuerwehren besser auf die zunehmenden Herausforderungen durch Vegetationsbrände vorbereiten sollten, da davon auszugehen ist, dass sich das Brandverhalten in Südeuropa Richtung Norden verlagern wird. Die Empfehlungen zur Sicherheit und Taktik im Vegetationsbrandeinsatz sind über die entsprechenden Publikationen des Deutschen Feuerwehrverbands einsehbar.
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