Der Kommandeur Stefan Eisinger wurde in einer feierlichen Zeremonie in der Werdenfelser Kaserne verabschiedet. Das Informationstechnikbataillon 293 in Murnau nahm Abschied von Oberstleutnant Eisinger und hieß seinen Nachfolger, Oberstleutnant Andreas Hadersdorfer, willkommen. Nach zwei Jahren, die von verschiedenen Einsatzverpflichtungen geprägt waren, wie der Unterstützung der Ausbildung ukrainischer Streitkräfte in Deutschland und der Zusammenarbeit mit anderen Ländern, verlässt Eisinger den Verband.
In seiner Abschiedsrede betonte Oberstleutnant Eisinger die Bedeutung der Schaffung zukunftsfähiger Rahmenbedingungen für das ITBtl 293, insbesondere vor dem Hintergrund veränderter sicherheitspolitischer Herausforderungen. Er dankte seiner Familie, den Soldaten und zivilen Mitarbeitern am Standort Murnau sowie der Politik und der Bevölkerung für ihre Unterstützung. Bürgermeister Rolf Beuting lobte Eisinger für die neuen Verbindungen, die er zwischen dem Bataillon und den Gemeinden aufgebaut hatte.
Als krönender Abschluss ritt Oberstleutnant Eisinger auf einem weißen Pferd durch die Formation der Soldaten in der Werdenfelser Kaserne, was mit Applaus der Gäste aus Militär, Politik und Gesellschaft begleitet wurde. Anschließend übernahm Oberstleutnant Andreas Hadersdorfer das Kommando. Er ist ein erfahrener Offizier und war zuvor im Bereich Digitalisierung der Bundeswehr tätig. In seiner Ansprache betonte Hadersdorfer die Bedeutung der Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft und bat um vertrauensvolle Zusammenarbeit.