Politik

EZA-Entwicklungshilfebudget: Caritas-Europa-Präsident fordert dringende Aufstockung

Bedarf oder Überfluss? Die Forderung nach einer Aufstockung der Entwicklungshilfebudgets von Landau.

Die österreichische Politik steht vor der dringenden Forderung von Michael Landau, dem Präsidenten von Caritas-Europa, das Budget für die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zu erhöhen. Diese Forderung wird angesichts des bevorstehenden Dreijahresprogramms für humanitäre Hilfe und EZA sowie der steigenden Komplexität und Dringlichkeit der Aufgaben im Jubiläumsjahr der Austrian Development Agency (ADA) gestellt. Landau betonte diese Notwendigkeit während eines Gottesdienstes im Wiener Stephansdom. Er betonte auch die Wichtigkeit von Respekt und wechselseitigen Bemühungen in aktuellen Integrationsdebatten.

Die Austrian Development Agency, die im Jahr 2004 unter der Regierung von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Außenministerin Ursula Plassnik gegründet wurde, erhielt Dank und Anerkennung von Landau für die langjährige Zusammenarbeit. Er lobte die Einführung des Staatssekretariats für Integration im Jahr 2011 und betonte die Bedeutung, aufeinander zu hören und einander verstehen zu wollen, anstatt schnelle Urteile zu fällen.

Landau wies auch auf die Auswirkungen von Hitze, Klimawandel und Klimakrise in Österreich hin, insbesondere auf die Naturkatastrophen, die sich in den letzten Tagen ereignet haben. Er machte darauf aufmerksam, dass die Länder, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, oft am stärksten von ihren Auswirkungen betroffen sind. Die Caritas setzt sich daher gemeinsam mit Partnerorganisationen für nachhaltige Hilfe ein, um die Nahrungssicherheit von Millionen von Menschen trotz veränderter Wetterbedingungen zu gewährleisten.

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Landau unterstrich die Bedeutung der Selbstversorgung der Menschen und die Hilfe zur Selbsthilfe. Er erwähnte die Baby-Feeding-Center in der Demokratischen Republik Kongo als Beispiel dafür, wie Unterstützung aus Österreich dazu beiträgt, das Leben von Kindern zu retten. Trotz der dramatischen Situation betonte Landau, dass Hunger mit Solidarität und effektiver humanitärer Hilfe bekämpft werden kann, was Kindern eine bessere Zukunft ermöglicht.

Abschließend appellierte Landau an die internationale Gemeinschaft, sich für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit einzusetzen, um extreme Hungerkrisen zu verhindern, Fluchtursachen zu bekämpfen und Menschen eine Lebensperspektive in ihren Heimatländern oder zumindest in der Region zu bieten.

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