Eutin. Ein dramatischer Plan für die Schlossterrassen nimmt Gestalt an! Die Eutiner Politik hat den Wunsch geäußert, die historischen Terrassen zu sanieren, doch es gibt einen entscheidenden Haken: Die Stadt darf dafür keinen Cent ausgeben! Der Tourismus-Chef Michael Keller wurde beauftragt, die dringend benötigten Gelder zu beschaffen, um die Schlossterrassen wieder als Veranstaltungsort zu etablieren.
Die Vision ist klar: Ein multifunktionales Zentrum soll entstehen, das Platz für Messen, Abibälle und Theatervorführungen bietet. Die Eutiner sind begeistert und haben in einer Umfrage im Rahmen des Projekts „Eutin macht mit“ ihren Wunsch nach einem lebendigen Veranstaltungsort deutlich gemacht. Keller sieht in der Sanierung einen „sehr positiven touristischen Effekt“ für Eutin und plant, die Schlossterrassen als Magnet für den Tagungstourismus zu positionieren.
Finanzierungsplan in Arbeit
Die Kosten für die „Sanierung light“ belaufen sich auf rund eine Million Euro. Doch die Stadtvertretung hat klare Vorgaben: Die Finanzierung muss extern gesichert werden! Keller arbeitet bereits an einem Business- und Finanzierungsplan und prüft Fördermöglichkeiten, da die Schlossterrassen im Sanierungsgebiet Historischer Stadtkern liegen. Ein Sponsorenkonzept könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Die Stadtvertretung hat einstimmig beschlossen, dass Keller die Sanierungspläne vorantreiben soll. „Wir unterstützen alles, was die Schlossterrassen nach vorn bringt, aber die Stadt darf nichts kosten“, betont Monika Obieray von den Grünen. Keller plant, bis Ende des ersten Quartals 2025 Ergebnisse zu präsentieren und bei einem positiven Feedback sofort mit der Umsetzung zu beginnen. Die Schlossterrassen stehen vor einer aufregenden Zukunft – wenn die Finanzierung stimmt!
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